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Späte Entscheidung beim Fehler-Festival +++ZWEI BILDERGALERIEN+++

Waltringhausen. Als es endlich zu Ende war musste sich HSG-Coach Nenad Pancic erst einmal sammeln. „Ein starkes geschlossenes Bild, sonst bringt man so ein Spiel nicht mit einem Tor über die Bühne. Das ist der Charakter den wir entwickelt haben, das müssen wir fortsetzen“, erklärte Pancic dann. Katharina Jahn hatte in der 59. Minute den entscheidenden Treffer erzielt. Das war jedenfalls ein Spiel, über das beim Training mit Sicherheit noch gesprochen wird. Denn auch wenn Pancic die Erfolgsserie der jüngeren Vergangenheit hervorhob - Vier Siege, zwei unentschieden und eine Niederlage - darf über die unglaubliche Fehlerquote der Gastgeberinnen im Angriff nicht hinweg gesehen werden.


Pure Freude und Erleichterung bei Melanie Traege (links) und Insa Pinkenburg


In der Abwehr stand die HSG nicht schlecht, nur bis auf die Schlussminuten fehlte es an Torhüterleistung. Pancic brachte Caroline Brämswig, Melanie Traege und Jelda Rentel, alle drei zeigten zunächst nicht viel. In den Schlussminuten entschied sich der Coach dann für Traege und hatte ein glückliches Händchen. Traege nahm wichtige Bälle weg. Der Angriff allerdings zeigte früh seine Probleme auf, den ersten Treffer der HSG sahen die Fans zum 1:1 in der 8. Minute. Was dann folgte waren ungezählte Fehlpässe, schlechte Anspiele und vor allem viel zu zögerliche Abschlüsse. Dabei war Wolfsburg nicht einen Deut besser, im Angriff mehr als harmlos.


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In der zweiten Halbzeit stellte Pancic um, schickte Katharina Jahn vom rechten in den linken Rückraum. Da brachte Jahn mehr Feuer in die Angriffe, Thea Reinkens hatte trotz einer gerade überstandenen Grippe eine starke Phase mit wichtigen Toren. Wenigstens Insa Pinkenburg schloss stabil wie immer ab, man sei in der ersten Halbzeit im Angriff absolut nicht auf Höhe gewesen, so Pancic. Das Fehlen von Nathalie Renn aus privaten Gründen machte sich bemerkbar, Lena Brockmann musste auf der Mitte fast durchspielen.


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Kämpferisch war der HSG keine Vorwurf zu machen, aber nur ein paar besser abgeschlossene Angriffe wären der nervlichen Verfassung von Coach und Fans zuträglich gewesen. „Dennoch eine Mentalitätssache, das hätten wir vor einem halben Jahr verloren“, sagte Pancic.


Riskiert Kopf und Kragen: Caroline Brämswig


HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti, Göing, Strothmann, Schindler 4, Rohrssen 1, Pinkenburg 14/7, Jahn 3, Rentel, Wille, Brockmann, Brämswig, Diers, Reinkens 5.

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