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Frauen-Oberliga: HSG Schaumburg Nord geht beim MTV Rohrsen unter

Diekholzen. „Es war unter den Voraussetzungen ein verschenkter Punkt, aber ich freue mich über das gute Spiel meiner Mannschaft“, erklärte Coach Sebastian Reichardt. Der Rückrundenstart sei mit 3:1-Punkten aus den Spielen gegen die Spitzenteams aus Söhre und Vorsfelde komplett gelungen, so der Coach. Die Entscheidung fiel in Söhre in den letzten Sekunden des Spiels und begann mit einem offenen Schuh von Marcel Rose. 25 Sekunden vor Spielende ging Rose hinaus, Luca Born sprang von der Bank ins Spiel. Born kam an den Ball und erzielte sieben Sekunden vor dem Spielende das 29:28 für die Gäste. Söhre nahm eine Auszeit, der letzte Angriff lief. Fynn Graafmann foulte zwei Sekunden vor Spielende seinen Gegenspieler, sah die direkte rote Karte (ohne Bericht). Den fälligen Siebenmeter verwandelte Yannik Ihmann mit der Schlusssirene zum 29:29.

Die Anfangsphase des Spiels stand für die Gäste unter keinem guten Stern. Nach wenigen Minuten verletzte sich Kreisläufer Mirco Thieme, wird vermutlich längerfristig ausfallen. Damit musste die HSG nach der langfristigen Verletzung von Alexander Müller den zweiten Ausfall eines Leistungsträgers verkraften. Dazu kam, dass Marvan Blazek nach elf Minuten bereits zwei Zeitstrafen kassiert hatte, ein weiterer Nachteil vor allem in der Abwehr. Dennoch spielten die Gäste gut auf, führten zwischenzeitlich 10:5 (16.). In die Pause ging es mit einer 15:12-Führung. Nach dem Seitenwechsel verteidigte die HSG ihre Führung lange Zeit, Söhre gelang der Ausgleich spät beim 24:24 (51.). In der 57. Minute lag die HSG 25:27 hinten, das Spiel schien endgültig gekippt. „Wir sind überragend zurück gekommen“, beschrieb Reichardt die Schlussphase mit dem 27:27 (58.). Der Rest war Spannung und Dramatik pur mit einem Ergebnis, welches Reichardt vor dem Spiel sofort unterschrieben hätte.

HSG Schaumburg Nord: Schulz 1, Hengst 6, Blazek 2, Volgmann, Harendt 2/1, Hoffmann, Thieme 2, Graafmann 5/4, Born 1, Dohmeier, Rose 2, Milenkovic 1, Lüer 7.

Oberliga Frauen

MTV Rohrsen - HSG Schaumburg Nord 36:21 (18:10). Mit großen Hoffnungen fuhr die HSG zum Tabellenzweiten, gründlich zerlegt wurde die Heimfahrt angetreten. Bis zum 5:5 (10.) hielten die Gäste in Rohrsen mit, dann ging es schnell. Die Gastgeberinnen nutzten ihre gute Abwehrarbeit und die Schwächen im Angriffsspiel der Gäste zu schnellen Gegenangriffen, beim 18:10 zur Pause war die Begegnung schon entschieden. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die HSG chancenlos, Rohrsen zeigte sich kompromisslos und spielte offenbar für das Torverhältnis. Leidtragender waren die Gäste, die mit 21:36 untergingen.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti, Göing, Strothmann, Schindler 4/1, Rohrssen 2, Jahn 3, Pinkenburg 5/1, Renn 1, Pfaffe 2, Wille, Brämswig, Diers 2, Reinkens 2.

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