Eines der besten Heimspiele seit langem +++BILDERGALERIE+++VIDEO FOLGT+++
Waltringhausen. „Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass war eines der besten Heimspiele, die ich als Trainer mitgemacht habe“, erklärte Coach Sebastian Reichardt. Seine Mannschaft ließ sich von der nominellen Stärke der Gäste nicht beeindrucken, aus Stärke wurde zunächst Augenhöhe und dann Schwäche. Vorsfelde hatte - bis auf ihren überragenden Torwart Timon Wilken - keine Emotionen auf dem Parkett. Gegen die starke Abwehr der Gastgeber spielten die Gäste einfallslos, ohne Ideen oder ein Konzept. Die Rückraumschützen Marius Thiele und Bert Hartfiel waren Totalausfälle.
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Das lag nicht zuletzt an HSG-Torhüter Daniel Hoffmann. „Heute muss man sagen das er einer der Erfolgsgaranten war und der Mannschaft Sicherheit gegeben hat“, sagte Reichardt. Insgesamt hatte die HSG die geforderten Emotionen dabei, stellte mit viel Kampfgeist und Entschlossenheit die Weichen in der ersten Halbzeit auf Sieg. Es gelang der HSV vor allem den verletzungsbedingten Ausfall von Alexander Müller zu kompensieren. Nach einem nervösen und zerfahrenem Beginn führten die Gastgeber 11:8 (22.) und 14:10 (26.), gingen mit einer 16:13-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel gelang den Gastgeber fast eine schnelle Vorentscheidung.
Bis zur 38. Minute zog die HSG auf 22:15 davon, fühlte sich im Anschluss offensichtlich zu sicher. Wilken wurde immer stärker, Vorsfelde verkürzte auf 20:22 (46.). „Dann war es wichtig, dass wir das Spiel in der Abwehr gewinnen“, so Reichardt. Andreas Lüer gelang ein Ballgewinn, im Gegenstoß das 23:22. Da habe man Vorsfelde im Kopf geknackt, so der Coach. Vorsfelde leistete keinen echten Widerstand mehr, die HSG war zurück im Spiel. Eine weitere Chance bekamen die Gäste nicht, die Gastgeber hatten das Spiel beim 28:21 (54.) in der Tasche.