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HSG Schaumburg Nord behält die Nerven und Melanie Traege Siebenmeter +++BILDERGALERIE+++

Waltringhausen. Seid fünf Spielen hat die HSG Schaumburg Nord nicht mehr verloren, entsprechend groß war der Jubel nach einem Heimsieg gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Allerdings strapazierte die HSG die Nerven ihrer Zuschauer, besonders aber die von Coach Nenad Pancic. Der schrammte nach eigenem Bekunden knapp an einem Herzinfarkt vorbei, was ihn aber nicht daran hinderte seine Mannschaft zu loben. „Ich bin stolz auf die Mädels“, sagte Pancic. Die Entscheidung in diesem Spiel fiel in den Schlussminuten, als die HSG als Mannschaft Nervenstärke bewies und Melanie Traege im Tor über sich hinauswuchs.


Melanie Traege - HSG Schaumburg Nord


Bis zum 27:25 in der 58. Minute war es ein fast normales Handballspiel. Keine der beiden Mannschaften setzte sich entscheidend ab, die Gastgeberinnen ließen viele Chancen und damit eine Entlastung der Trainernerven aus. Nathalie Renn verschoss allein drei, vier Tempogegenstöße. Aber gerade in den Schlussminuten zeigte sich die Entwicklung der HSG, die unbeeindruckt von allen Fehlern zuvor die Entscheidung erzwang. In der 58. Minute standen die Gastgeberinnen in dreifacher Unterzahl auf dem Platz. Lena Brockmann, Thea Reinkens und Anna Occhipinti saßen draußen.


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„Dreifach, mehr sage ich dazu nicht“, beschrieb Pancic den Beginn der Schlussphase. Traege wehrte in der 58. und 59. Minute zwei Siebenmeter ab. 42 Sekunden vor Spielende verkürzte die Osnabrückerin Marie Scheidemann auf 26:28, Sekunden später kassierte sie eine Zeitstrafe. Jetzt war wieder Renn dran, vorherige Fehler hin oder her, 15 Sekunden vor Spielende trifft sie zum 29:26 und erlöst ihre Mannschaft, Trainer und die Zuschauer. Das Spiel sei nicht so gewesen wie er sich das vorgestellt habe, sehr körperlich, so der Coach. „Das Spiel war sehr wichtig für die Kampf- und Laufbereitschaft, für den Kopf“, meinte Pancic.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 1, Göing, Strothmann 4, Schindler 1/1, Rohrssen 2, Pinkenburg 9/2, Renn 1, Jahn 3, Rentel, Wille, Brockmann 2, Diers, Reinkens 6.

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