Mehr Punktgewinn als Verlust+++Rote Karte für Andreas Lüer+++BILDERGALERIE
Waltringhausen. „Am Ende müssen wir eigentlich über den Punktgewinn froh sein“, erklärte Coach Sebastian Reichardt nüchtern. Insgesamt befand der Coach das Spiel seiner Mannschaft als gut, allerdings sorgten schlechte Umstände für Probleme. So verletzte sich Alexander Müller in der ersten Halbzeit am Fuß und war nicht mehr einsetzbar. In der 40. Minute sah Andreas Lüer die rote Karte, eine aus HSG-Sicht unberechtigte Entscheidung. Lüer soll seinen Gegenspieler mit der Hand im Gesicht getroffen haben. „Da war aber nichts“, sagte Reichardt. Somit war der linke Rückraum nicht mehr da, und es fehlte vor allem in der zweiten Halbzeit noch etwas: Eine entsprechende Torhüterleistung.
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In der ersten Halbzeit lieferte die Abwehr eine gute Leistung ab, die HSG fuhr schnelle und effektive Angriffe. Ab dem 5:5 (10.) setzten sich die Gastgeber über 14:10 (24.) zur bis dahin beruhigenden 19:14-Pausenführung ab. Nach dem Seitenwechsel hatte die Führung beim 24:19 (39.) Bestand, dann drehte sich das Spiel. Duderstadt ging jetzt Risiko, brachte den siebten Feldspieler und schaffte beim 25:25 (47.) den Ausgleich. Im Anschluss verlief das Spiel eng, die HSG führte noch einmal 30:28 (56.), nahm eine Minute später das 30:30. „Mit unserer Torhüterleistung wird es dann schwierig“, sagte Reichardt. Den entscheidenden Treffer zum 31:31 kassierten die Gastgeber 22 Sekunden vor Spielende.
HSG Schaumburg Nord: Bruns 1, Schulz 1, Müller, Hengst 5, Knüttel 1, Blazek 6, Volgmann, Harendt 1, Hoffmann, Graafmann 7/4, Born, Dohmeier 1, Milenkovic 2, Lüer 6.