HSG feiert ersten Heimsieg und rückt auf Platz elf+++ZWEI BILDERGALERIEN+++
Waltringhausen. Sie hatten viel zu jubeln: Die HSG Schaumburg Nord feierte in der Frauenhandball-Oberliga gegen den Tabellensiebten Northeimer HC den ersten Heimsieg. Und das nicht hingezittert sondern mit 35:24 (16:12) überzeugend und auch in der Höhe verdient. „So kann das neue Jahr weitergehen“, sagte Cotrainerin Anne Blume glücklich. Man habe sehr viel durchgewechselt, jede Spielerin hätte sich voll reingehängt. „Vor allen Dingen haben wir das Tor getroffen“, sagte Blume. Diesmal fehlten die minutenlangen Phasen ohne Tor, die HSG ließ sich durch die insgesamt immer noch hohe Fehlerquote im Angriff nicht beirren. Dabei war ein Unterschied, dass die Abschlüsse nach dem durchbrechen der Nahtstellen endlich so konsequent wie der Durchbruch selbst erfolgten. Insgesamt stand der Heimsieg auf mehreren Säulen.
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Eine davon war der Wille zum Erfolg und die Bereitschaft viel zu laufen gegen einen Gegner, der durch die HSG-Abwehr immer wieder zu Fehlern gezwungen wurde. Melanie Traege im HSG-Tor war eine weitere Säule des Erfolges, sie bot über 60 Minuten hinweg eine herausragende Leistung. In der ersten Halbzeit war es Thea Reinkens, die sich immer wieder durchsetzte und erfolgreiche Abschlüsse hatte, vier ihrer fünf Tore machte sie in der ersten Halbzeit. Tempo kennzeichnete die Angriffe der HSG, wo Nathalie Renn auf der Angriffsmitte eine hervorragende Leistung bot. Nur einmal sorgte eine Phase zwischen dem 6:2 (5.) und 7:7 (13.) für Stirnrunzeln, als im Angriff zu viele Chancen verschossen wurden. Im weiteren Verlauf zeigten die Gastgeberinnen gut durchgespielte Angriffe, führten beim 28:18 (50.) erstmals mit zehn Toren und ließen bis zur Schlusssirene nicht nach.
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HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 1, Göing, Strothmann 2, Schindler 5, Rohrssen 3, Pinkenburg 10/3, Renn 5, Jahn 1, Rentel, Wille 2, Brockmann, Diers 1, Reinkens 5.