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+++ HSG-Vorsitzender Felix Lattwesen will Verjüngung in der Oberliga mit mehr Eigengewächsen und widerspricht Gerüchten über finanzielle Probleme der HSG

HSG Schaumburg Nord - TV Jahn Duderstadt. Sa., 18 Uhr. Zum Abschluss der Hinrunde wartet ein Mittelfeldduell auf die HSG Schaumburg Nord, die als Tabellensechster den Tabellenachten TV Jahn Duderstadt empfängt. Das sportliche Nahziel wird von Coach Sebastian Reichardt klar umrissen: „Wir wollen Duderstadt und den MTV Großenheidorn auf Abstand halten“. Großenheidorn steht als Tabellensiebter zwischen den Kontrahenten. Man wolle ein gutes Spiel abliefern um vor den eigenen Fans einen guten Start in das neue Jahr zu schaffen, so Reichardt.

Eine andere Nachricht scheint allerdings speziell für die HSG Schaumburg Nord wichtiger. Nach vier Jahren auf der Bank des Oberligisten wird Coach Sebastian Reichardt seinen Vertrag nicht für die Spielzeit 2020/21 verlängern. „Unterschiedliche Auffassungen über die sportliche Ausrichtung der ersten Herren“, erklärte Reichardt, der die HSG in der Saison 2017/18 zur niedersächsischen Vizemeisterschaft führte, knapp. Der HSG-Vorsitzende Felix Lattwesen äußerte sich im Gespräch über die abgelehnte Vertragsverlängerung. „Ich denke, dass es nach vier Jahren sinnvoll ist, einen Wechsel zu haben“, sagt Lattwesen. Es sei seiner Meinung nach Zeit, etwas Neues zu machen und die Mannschaft zu verjüngen.

„Da gab es dann unterschiedliche Meinungen über den Umfang“, erklärt Lattwesen. Es werde sicherlich Abgänge geben, die seien aber berufsbedingt. Auch nach der angestrebten Verjüngung geht Lattwesen davon aus in der kommenden Saison 2020/21 eine oberligataugliche Mannschaft stellen zu können. Den in der jüngeren Vergangenheit aufkommenden Gerüchten über finanzielle Probleme der HSG widersprach Lattwesen. „Das kann ich nicht bestätigen“, so der HSG-Chef. So bleibt abzuwarten, wie groß der Umfang der Verjüngung tatsächlich ausfällt und die Mannschaft zur kommenden Spielzeit aussieht.

MTV Großenheidorn - TSV Burgdorf III. Sa., 19.30 Uhr. Spiel eins nach der Entlassung von Coach Marc Siegesmund kann zu einer Nagelprobe für die Seeprovinzler werden. Mit der TSV Burgdorf III kommt dazu ein in dieser Situation unbequemer Gegner. Üblicherweise besteht die Mannschaft der Gäste überwiegend aus A-Junioren, aber es gibt auch immer die Möglichkeit, dass Spieler aus der 3. Liga mit dabei sind. Hinzu kommt, dass der Coach Sven Gennburg in der vergangenen Saison noch die A-Junioren der GIW Meerhandball trainierte, die Seeprovinzler also gut kennt. Nach einem schwachen Saisonauftakt fingen sich die Gäste, sind seid fünf Spielen ungeschlagen und vor allem nicht zu unterschätzen.

Jetzt muss die Mannschaft zeigen, dass die Trennung vom Trainer der richtige Schritt war. Aus dem Umfeld der Seeprovinzler kam viel Druck, dessen Kern sich eben auf den Trainer fokussierte. Stefan Alsmeyer und Maxi Wölfel werden bis Saisonende die Verantwortung auf der Bank haben, sie setzten nach Weihnachten sechs Trainingseinheiten an. „Egal was da kommt, wir müssen den Anspruch haben, Burgdorf zu schlagen“, sagt Teammanager Thomas Zumbrock. Dabei muss sich die Mannschaft darüber im klaren sein, dass der nächste Sündenbock sie selbst sein wird. Jetzt muss sich zeigen, ob der MTV seine Fähigkeiten entsprechend abruft und einen überzeugenden Auftritt hinlegt. Der lange Zeit mit einer Knieverletzung fehlende Jonathan Semisch wird wieder im Kader stehen.

Oberliga Niedersachsen Frauen:

HSG Schaumburg Nord - Northeimer HC. Sa., 16 Uhr. Die HSG Schaumburg Nord will den zum Jahresende 2019 erreichten Erfolg mit einem Heimsieg untermauern. Der Auswärtssieg bei der HSG Göttingen brachte den zwölften Tabellenplatz ein, die Mannschaft verließ damit die Abstiegsränge. Begünstigt wurde dieses Aufrücken durch die 25:30-Niederlage der Göttingerinnen in einem Nachholspiel gegen eben jenen Northeimer HC, der jetzt als Gegner auf der Agenda steht.

Die Gäste kommen als Tabellensiebter, sind vom Papier her favorisiert. Das aber stellt für die HSG nichts neues dar, damit sollte die Mannschaft umgehen. Immer wieder stellten die Gastgeberinnen unter Beweis, dass sie mit den meisten Mannschaften der Liga mithalten kann. Es fehlte zumeist an der Konstanz und an einer besseren Chancenverwertung. Da gab es in den vergangenen Wochen eine gute Verbesserung, die sich gegen Northeim fortsetzen soll

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