HSG Schaumburg Nord schafft Big Point
Göttingen. Der Jubel bei der HSG Schaumburg war groß, eine Klasseleistung war die Grundlage dafür, dass die Mannschaft im letzten Spiel des Jahres 2019 den Platz mit den Gastgeberinnen von der HSG Göttingen tauschte und so zunächst die Abstiegsränge verließ. „Sehr, sehr wichtige zwei Punkte“, sagte Coach Nenad Pancic, seine Mannschaft blieb im dritten Spiel in Folge ohne Niederlage. Zwei Unentschieden, dazu der zweite Saisonsieg, wieder auswärts, brachte vier Punkte aus drei Spielen. Eigentlich war etwas anderes an diesem Abend das wichtigste überhaupt: Die Mannschaft hielt dem enormen Druck stand und zeigte sich als entschlossene, zusammenstehende Einheit.
„Wir haben eine gute Struktur im Angriff gehabt“, erklärte Pancic die 43 erzielten Tore. Zwar störten ein paar kassierte Treffer zuviel, in der Gesamtbetrachtung spielte das keine entscheidende Rolle. Ab der dem 12:8 (15.) hatten die Gäste Spiel und Gegner im Griff. Zwar kam Göttingen in Hälfte zwei auf 27:31 (47.) heran, aber die HSG Nord antwortete mit konstantem Spiel und schaffte beim 36:30 (54.) die Vorentscheidung. „Das war super“, lobte Pancic. Vor allem im Angriff lieferte die HSG Nord endlich einmal ab, Insa Pinkenburg erzielte sieben Feldtore und verwandelte dazu sieben Siebenmeter, insgesamt 14 Tore. Am Kreis lieferte Wiebke Schindler eine mit acht Toren eine ebensolche Leistung ab, wurde dabei von den Mitspielerinnen gut in Szene gesetzt. Dazu gesellte sich mit Thea Reinkens, Nathalie Renn und Verena Strothmann ein durchschlagskräftiger Rückraum. „Alles im Konstrukt, alles gemeinsam geschafft“, betonte Pancic die Mannschaftsleistung. Angesichts dieser Leistung zur richtigen Zeit blieb Pancic nur eine Aussage: „Eine Klasseleistung von den Mädels“.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 4, Göing, Strothmann 5, Schindler 8, Rohrssen, Pinkenburg 14/7, Renn 5, Jahn, Wille, Brockmann, Brämswig, Diers, Reinkens 6.
