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HSG Schaumburg Nord verliert ein bisschen und gewinnt ein bisschen

Waltringhausen. Die HSG Schaumburg Nord war ganz dicht am ersten Heimsieg dran, ganze elf Sekunden fehlten der Mannschaft von Coach Nenad Pancic. Ein Siebenmeter verhalf der HSG Heidmark zum 28:28-Ausgleich in einer durchaus hitzigen Schlussphase. Nadine Rohrssen sah wegen eines Foulspiels die rote Karte, darüber entspannen sich heftige Diskussionen, auf die der oben erwähnte Siebenmeter folgte.


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Die Schiedsrichter pfiffen in den Schlussminuten einige Dinge unterschiedlich, zumindest sahen es die Zuschauer und die HSG Nord so. Insgesamt blieben zwei Erkenntnisse: Die Gastgeberinnen brachten die nötige Einstellung auf die Platte und die Chancenverwertung bleibt die Achillesferse. Mit Verena Strothmann hatte die HSG ihre beste Torschützin, Strothmann erzielte neun Treffer aus dem Rückraum. Thea Reinkens musste in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden, war bis dahin ebenfalls mit einer guten Leistung unterwegs.

„Eine super Reaktion der Mannschaft auf das Spiel in Lüneburg, sie haben super gekämpft“, erklärte Pancic. Es sei einfach unfair, man habe das Pech in solchen Situationen die Pfiffe gegen sich zu bekommen, so Pancic mit Blick auf die Schlussminuten. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in zerfahrenes Spiel, in dem beide Mannschaften mit vielen Fehlern spielten. Heidmark machte den Eindruck, als ob der Tabellensiebte den Tabellenvorletzten nicht richtig ernst nahm. So oder so, die Gastgeberinnen führten mit schnellen Angriffen und einer ordentlichen Abwehr 14:8 (24.), warfen dann sechs Minuten kein Tor mehr und retteten - auch Dank der Heidmarker Fehler - ein 14:11 in die Pause. Den verpassten klaren und klarsten Chancen nach war eine Führung mit zehn Toren möglich.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein umkämpftes Spiel mit sehr engem Verlauf. Die HSG verlor nicht den Faden, auch wenn Heidmark wie beim 22:22 (51.) ausglich, sondern legte gleich wieder eine Führung wie beim 26:23 (55.) nach. Heidmark ging nie in Führung, profitierte gegen Ende des Spiels aber von den immer mal wieder verpassten Chancen der Gastgeberinnen. Bei allem Unmut über Schiedsrichter und anderen Umständen, die verpassten Chancen machen aus dem Ergebnis einen Punktverlust. Auf der anderen Seite macht die Einstellung und kämpferische Auftritt Hoffnung auf weitere Steigerungen. Und es passt aktuell „mühsam nährt sich das Eichhörnchen“: Das zweite Remis in Folge brachte die HSG bis auf einen Punkt an den ersten Nichtabstiegsplatz heran. Dort steht die HSG Göttingen, der Gegner am kommenden Wochenende. Dann geht es um einen Big Point, um das mögliche Verlassen der Abstiegsränge.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 1, Göing 1, Strothmann 9, Schindler 3, Rohrssen, Jahn 1, Pinkenburg 3/1, Renn 3, Wille, Brockmann, Brämswig, Diers 5, Reinkens 2.

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