Oberliga - Landesliga - Regionsoberliga
Oberliga Niedersachsen
SF Söhre - MTV Großenheidorn 37:28 (19:8). „In der ersten Halbzeit hatten wir keine Mittel“, erklärte Coach Marc Siegesmund. Die Seeprovinzler kamen überhaupt nicht in die Begegnung gegen stark spielende Gastgeber. Im Angriff war die Wurfauswahl nicht gut, die Versuche über den Mittelblock zu oft zum Scheitern verurteilt. Es passte vorn und hinten nicht, zum Ausfall von Thorben Buhre kam der erkrankte Niklas Hermann, da standen nicht viele Alternativen zur Verfügung. Durch die Fehler im Angriff der Gäste kam Söhre zu schnellen Toren, war aber auch im Positionsangriff sehr druckvoll. Über 5:12 (19.) ging es zum 8:19-Pausenstand. „Da war die Messe gelesen“, meinte Siegesmund.
Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel ausgeglichener, der MTV stand jetzt besser und brachte im Ablauf seine Spielzüge durch. „Das hätte ich mir in der ersten Halbzeit gewünscht“, meinte Siegesmund. Insgesamt rissen sich die Seeprovinzler zusammen und hielten entsprechend dagegen. Doch der Rückstand aus der ersten Halbzeit war zu groß, Söhre zu sicher um noch irgend etwas entscheidendes zu bewegen.
MTV Großenheidorn: Schröpfer, S. Bretz 1, Degner, Rümenapp 2, Bokeloh 2, Kraft 4, L. Ritter 7, Appel, M. Ritter 2, Nolte 3/2, Ströh 6, Pommer, T. Bretz 1.
Oberliga Frauen
Handballverein Lüneburg - HSG Schaumburg Nord 22:22 (12:13). Das Unentschieden half beiden Mannschaften nicht weiter, die Gastgeberinnen belegen weiter den letzten, die HSG den vorletzten Tabellenplatz. In der ersten Halbzeit spielten die Gäste zunächst gut, führten 9:5 (19.). Ab Mitte der Halbzeit schmolz die Führung bis zum 12:12-Ausgleich, die HSG ging mit einem knappen 13:12 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie eng mit wechselnden Führungen. Der HSG gelang es nicht, sich im Angriff entscheidend durchzusetzen. „Wir haben falsche Entscheidungen getroffen, viel verknallt, leider“, so HSG-Coach Nenad Pancic. Auch die Abwehr hatte einige schwächere Phasen. Chancen seien da gewesen, man habe das schlecht gelöst, so der Coach. In der Schlussphase war beiden Teams der Druck anzumerken, minutenlang schafften beide keinen Treffer. In der 57. Minute führte die HSG 22:21, der Ausgleich zum 22:22-Endstand fiel in der 58. Minute.
HSG Schaumburg Nord: Occhipinti 1, Strothmann, Schindler 4/2, Rohrssen 2, Rehpenning, Pinkenburg 4/2, Renn, Jahn, Rentel, Wille, Brockmann 1, Brämswig, Diers 7/2, Reinkens 3.
Landesliga Frauen
MTV Großenheidorn - Hannoverscher SC II 25:27 (12:12). Jetzt wird es eng, die Heimniederlage gegen den Tabellenletzten durfte einfach nicht passieren. Eine Rolle spielte sicherlich das Ausscheiden von Imke Hogrefe mit einem Bänderriss in der 17. Minute, dazu verletzte sich auch Anna Schweer, die aber später noch einmal zurückkam. Beide knickten an der gleichen Stelle um, wie auch Spielerinnen der Gäste. Möglicherweise hat der Hallenboden an der bewussten Stelle nicht mehr die nötige Beschaffenheit. Die Abwehr der Gastgeberinnen war nicht das Problem, zudem stand mit Kira Kloppenburg eine sichere Torhüterin zwischen den Pfosten. „Vorne treffen wir einfach nicht“, sagte Coach Björn Biester. In der zweiten Halbzeit gerieten die Seeprovinzlerinnen 16:21 (45.) in Rückstand, waren beim 22:23 (54.) noch einmal dran. Nervöse Abschlussversuche und die fehlende Breite im Kader ließen eine Wende nicht mehr zu.
MTV Großenheidorn: Kloppenburg, Rindfleisch 7, Lodzig 2, Teßmann 1, Ebert 4, Baumgarten 6/2, Lindsay, Grigat, Hogrefe 2/1, Schweer 3, Wahl, Siekmeier.
Landesliga Männer
MTV Großenheidorn II - Lehrter SV II 25:25 (8:12). 32 Sekunden vor Spielende erzielte Dennis Thiele für die Gastgeber den 25:25-Ausgleich. „Insgesamt war es sehr enttäuschend“, meinte Cotrainer Maxi Wölfel. Das Remis war glücklich für die Gastgeber, die in der Schlussphase auf eine offensive 4:2-Abwehr umstellten und in der 58. Minute noch 22:25 hinten lagen. An der Einstellung lag es nicht, die Mannschaft war gut vorbereitet. „Wir werfen den Torwart zum Weltmeister. Er hat bestimmt 15 freie weggenommen, dass war das Problem“, erklärte Wölfel. Es war dann irgendwie völlig verkrampft, die bessere Mannschaft brachte den Ball einfach nicht ins Tor.
MTV Großenheidorn II: Otte 5/1, Kaßbaum, Hansing 1, Cohrs 2, Herbst, D. Thiele 4, Thisius 4/2, Orths 3, Wagner, Klemz, Y. Thiele 4, Schuler 2, Deseniss.
TuS Vinnhorst II - HSG Schaumburg Nord II 32:24 (17:9). „Absoluter Totalausfall, uns ist nichts eingefallen“, sagte Coach Sebastian Pook. Das habe schon beim Aufwärmen angefangen, so der Coach. Gegen körperlich sehr präsente Gastgeber zeigten sich die Gäste ziemlich einfallslos, versuchten es immer wieder durch oder über den Innenblock. Erfolglos, die Gäste machten es weit besser und entschieden das Spiel schon zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel vor sich hin, für Vinnhorst nur noch Pflicht gegen die HSG, die weiterhin nicht wirklich effektiv wurde. „Vinnhorst hat uns in die Schranken gewiesen“, meinte Pook.
HSG Schaumburg Nord II: Blomberg, Meier, Tatge 2, Salzwedel 5, B. Kleine 1, Hermann 4/1, Epifanio, C. Kleine 2, Knüttel 5/2, Reimann 1, Deseniß, Born 1, Gümmer 2, Schulz 1.
Regionsoberliga Frauen
HSG Schaumburg Nord II - MTV Großenheidorn II 23:22 (11:12). Julia Adenaw erzielte neun Sekunden vor Spielende den Treffer zum 23:22 und sicherte ihrer Mannschaft so zwei Punkte. Zu Beginn des Spiels hatten die Gastgeberinnen Wurfpech, die Gäste kamen durch Leistung ihrer besten Spielerin Kathrin Langenstein im Tor immer besser ins Spiel. „In Summe war es kein schlechtes Spiel, aber nicht endgültig das, was beide können“, erklärte MTV-Coach Gerd Müller. Gegen Ende der ersten Halbzeit schafften es die Gäste nicht sich deutlicher abzusetzen. Nach dem Seitenwechsel führten zumeist die Seeprovinzlerinnen, die erst in den Schlussminuten die Führung abgaben. „Ärgerlich, gehört aber auch dazu“, so Müller.
HSG Schaumburg Nord II: Schmidt, Engel 4, Bahlmann 2, Menzel 1, Engelhardt 2, Hinze 1, Schneider, Wahler, Bock, Adenaw 3/2, Blume 1, Oltrogge 5/5, Hungerland 4.
MTV Großenheidorn II: El-Kaakour 5/1, Kracht 2, De Riese 2, Bretz 1, Ohlrogge 3/2, L. Schwinn 3,
Regionsoberliga Männer
HV Barsinghausen II - TV Hannover-Badenstedt 29:27 (13:17). In der ersten Halbzeit führten die Gastgeber über 8:6 (11.) bis zum 13:11 (22.). Dann stellte der HVB das Tore werfen ein, musste bis zur Halbzeit den 13:17-Rückstand hinnehmen. Vorne trafen die Gastgeber nicht, in der Abwehr lief es nicht gut. Nach dem Seitenwechsel begann die Aufholjagd, die bei 21:21 (40.) endete. Im Anschluss führten die Gastgeber 25:23 (49.) und 27:24 (53.), ließ die Gäste beim 27:26 (57.) und 28:27 (58.) heran kommen, ehe Lukas Lausecker in der 59. Minute den 29:27-Endstand herstellte. Besonders in dieser Phase war Torhüter Andre Koblitz eine sichere Bank, hielt unter anderem zwei Niederlagen. „Wir hätten souveräner auftreten können, aber wir haben den zuletzt negativen Trend gestoppt“, erklärte Coach Dennis Schulze. Man sei auf jedem Fall im Soll und müsse jetzt abwarten, was die beiden letzten Spiele gegen den MTV Auhagen und VfL Stadthagen ergeben. „Wir sind auf jeden Fall positiv gestimmt“, so Schulze.
HV Barsinghausen II: Koblitz, Krause, Hofmann 2, Höger 10, Köhne 1, Lausecker 7, Mück, Schulze Schwering 2, Alten, Teesink 2/1, Schulze 3, Naskowiak 2, Eule.