+++ Spielbericht mit Bildergalerie +++ Landesliga Zusammenfassung +++
MTV Auhagen - TuS Altwarmbüchen 26:18 (12:5). Unverhofft kommt oft, so war es zumindest diesmal in der Sachsenhäger Sporthalle. Auhagen hatte sich selbst als Außenseiter gesehen, erwartete mit dem jetzt Tabellendritten TuS Altwarmbüchen einen vermeintlich starken Gegner.
„War dann ja nicht so“, meinte Interimstrainerin Melanie Konsog trocken. Über die ersten zehn Minuten des Spiel sollte der Mantel des Schweigens gelegt werden. „Gruselig“ nannte Konsog die Anfangsphase, durchaus zutreffend, Savica Mrkikj erzielte das 2:1 für Auhagen in der 10. Minute.
Dann wurde es besser, Auhagen hatte offenbar realisiert das die Gäste bei weitem nicht so gefährlich waren wie vermutet. Ab dem 7:5 (19.) ging es schnell, Altwarmbüchen war im Angriff harmlos und in der Abwehr überfordert. Die Gäste fanden kein Mittel gegen den Auhäger Rückraum, über 10:5 (27.) nahmen die Auhägerinnen eine klare 12:5-Halbzeitführung mit in die Kabine.
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Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts, Altwarmbüchen fehlte Körperspannung und Sprache, Auhagen ließ sich durch nichts beeindrucken. Beim 23:12 durch Ivana Novakov (53.) waren die Gäste endgültig geschlagen. „Im Endeffekt haben wir es verdient gewonnen“, resümierte Konsog das Spiel.
MTV Auhagen: Baldowska, Täufert 1, Konsog, Mrkikj 8/1, Moses, Baba 3, Opara 3, Sobocinska 4/1, Novakov 2, Curk, Mihajlova 5.
Landesliga Frauen
MTV Großenheidorn - HSG Schaumburg Nord 32:25 (14:11). „Wir haben die englische Derbywoche gekrönt“, freute sich MTV-Coach Bernd Rindfleisch. Nach der HSG Osterwald und dem TSV Neustadt traf es diesmal die HSG Schaumburg Nord. Die Gäste mussten die zweite Niederlage in Folge einstecken, was schon einem gehörigen Dämpfer bedeutete.
Rindfleisch konstatierte eine tolle Gesamtleistung seiner Mannschaft, die im Angriff gegen eine 4:2-Abwehr ihre Aufgabe gut löste und alles vorgenommene für das Derby umsetzte. So gut die Seeprovinzlerinnen auch als Mannschaft waren, Torfrau Nele Siekmeier verdiente sich ein Sonderlob. Am Mittag hatte sie schon in der Zweiten gespielt und mit ihrer Leistung zum Sieg gegen die HSG Schaumburg Nord II beigetragen. Nur wenige Stunden später zeigte sie erneut eine herausragende Leistung. „Sie hat ein fantastisches Spiel gemacht, ich war hellauf begeistert“, lobte Rindfleisch. Im Angriff zeigten sich die Seeprovinzlerinnen auch über die Außenbahnen gefährlich und effektiv. „Heute hat alles gepasst, da kann man als Trainer stolz und zufrieden sein“, erklärte Rindfleisch.
MTV Großenheidorn: Kloppenburg, Rindfleisch 10, Lodzig 6, De Salvo, Schirmer 6, Schröpfer 1, Ebert, Baumgarten, Lindsay 3, Grigat, Rintelmann, Hogrefe 6, Wahl.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Göing, Strothmann 2, Schindler 5/3, Rohrssen 2, Rehpenning, Pinkenburg 7/2, Jahn 2, Pfaffe 2, Schmidt, Brockmann 1, Brämswig, Diers 4.
Landesliga Männer
MTV Großenheidorn II - TuS Bothfeld 43:25 (20:16). Irgendwie war es nach 60 Minuten standesgemäß und entsprach der Tabelle. Der Tabellendritte aus der Seeprovinz setzte sich klar gegen den Tabellenvorletzten durch. Ganz so einfach war es nicht, dies lag allerdings weniger am Gegner. Das Spiel begann vielversprechend mit einer 6:2-Führung (9.). „Dann kam wie immer der kleine Schlendrian“, meinte Coach Maik Hoffmann. Beim 9:9 (18.) war Bothfeld gleichauf, unterstützt durch eine wenig gute Abwehr der Gastgeber. „Eher ein Krampf“, urteilte Hoffmann. Erst nach dem Seitenwechsel steigerte sich die MTV-Abwehr, es wurde ernst für die Gäste. Beim 28:20 (40.) war das Spiel entschieden, bei den Gästen gingen langsam die Köpfe herunter. „Mit der zweiten Halbzeit kann man zufrieden sein“, sagte Hoffmann.
MTV Großenheidorn II: Otte 4, Appel 4, Klauke 1, Thiele 3, Jagemann 1, Thisius 5, Orths 2, Knobloch 2, Wagner, Bretz 9, Peters 2, Schulz 7/1, Thiele 3, Deseniss.
