LEHRTER SV - HSG AUHAGEN/STADTHAGEN 30:31 (18:17)
FOTOS: THOMAS DZIONY/PR.
Großenheidorn. Der Frauenhandball-Landesligist MTV Großenheidorn hat seine Tabellenführung durch einen 38:30 (20:15)-Heimsieg gegen den Tabellensiebten HSG Osterwald untermauert. „Es war zu keiner Zeit ein gefährdetes Spiel“, sagte Coach Björn Biester. Für ihn war die Deutlichkeit des Sieges aber nicht das Ziel. Nach 15 Minuten führten die Seeprovinzlerinnen 13:5, Biester begann etliche Konstellationen auf dem Parkett zu testen. Sein Blick richtete sich schon auf Donnerstag, den 25. Januar, dann steht um 20 Uhr das Spiel gegen den Tabellendritten DJK BW Hildesheim auf der Agenda. Gegen Osterwald, kein schwacher Gegner, war bereits alles auf dieses Spiel gerichtet. Dann werden 17 Spielerinnen zur Verfügung, von denen 14 auf dem Spielberichtsbogen stehen werden. „Da sind eine Menge Schrauben zu drehen“, meinte Biester. Erst als Osterwald beim 25:23 (47.) heran war, wurde auf eine bewährte Formation umgestellt, der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet. Jetzt gilt es Ruhe bewahren und sich auf eigene Stärken besinnen. Ein Heimsieg gegen Hildesheim wäre ein Riesenschritt Richtung Aufstieg.
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MTV Großenheidorn: Kloppenburg, Lodzig, Rindfleisch 4, Teßmann 1, Baumgarten 6, Bruns, Schröpfer, Biester 3/2, Rintelmann 2, Nagel 1, Bähre, Bartels 2, Witte 12, Hogrefe 7/2.
Lehrter SV - HSG Auhagen/Stadthagen 30:31 (18:17). Gleich zum Jahresauftakt holte sich die HSG zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. In Lehrte gelang 31:30 (17:18)-Auswärtssieg, die HSG verschaffte sich weitere Luft auf die Abstiegsränge. „In der ersten Halbzeit war die Abwehr eine Katastrophe“, meinte Coach Steffen Seifert. Es dauerte, bis Auhagen in das Spiel fand, da spielte auch eine durch Krankheit gestörte Vorbereitung eine Rolle. Das Spiel verlief ziemlich eng, das entscheidende Tor fiel buchstäblich in letzter Sekunde. Nach nur zwei Wochen Training erzielte Rückkehrerin Anneli Menzel das 31:30. „Ein gutes Comeback wenn man das entscheidende Ding in der letzten Sekunde macht“, sagte Coach Steffen Seifert. Aus der Abwehr heraus gelangen einige gute, von Jasmin Hildebrand angeführte Gegenstöße, sie erzielte dabei vier Tore. „Das hat sie gut gemacht, dass waren einfache Tore die heute den Unterschied gemacht haben, auch wenn es kein gutes Spiel war“, so Seifert.
HSG Auhagen/Stadthagen: Jilg, Warnecke 5, Hildebrand 4, Stankevica 6/5, Meyer 1, Stan 6, Rintelmann 1, Menzel 2, Binder 1, Brenneke 5.