HSG HERRENHAUSEN/STÖCKEN - HSG SCHAUMBURG NORD 34:24 (22:9)
FOTOS: THOMAS DZIONY
Landesliga Männer
MTV Großenheidorn II - HSG Deister Süntel 28:32 (15:15). „Wir haben gegen eine gute Mannschaft verloren, die haben das am Ende einfach cleverer gespielt als wir“, sagte MTV-Coach Rene Schröpfer. Der MTV litt weiter unter Personalproblemen, musste fünf A-Junioren, die bereits ein Spiel absolviert hatten, einsetzen. „Die Jungs haben gekämpft und sich reingehängt, schade, dass sie sich nicht belohnt haben“, so Schröpfer. Eine herausragende Leistung lieferte Jonas Pohl, der mit 14 Toren allein die Hälfte aller Tore der Gastgeber erzielte. Einstellung und Moral stimmten, insgesamt nutzten die Gäste die Oberliga-Erfahrung von Gian Luca Kleinertz und Florian Kahl, der mit zehn Treffern ebenfalls eine hervorragende Leistung ablieferte. Neben Pohl überzeugten beim MTV Torhüter Ole Lustig und in der Defensive Johann Benecke. Benecke, Jahrgang 2006, spielt das erste Jahr A-Jugend. Zur Pause gelang dem MTV das 15:15, in Hälfte zwei hielten die Gastgeber das Spiel eng. Beim 26:27 (54.) war das Spiel noch offen, bevor sich die Gäste in den Schlussminuten absetzten. „Hat Spaß gemacht, war ein schönes Handballspiel“, meinte Schröpfer.
Bildergalerie (35 Bilder):
MTV Großenheidorn II: Pohl 14/7, Schrage, Gleue 2, Müller 3, Busche, Thisius 5, Quitzow 3, Bennigsen, Barthauer, Lustig, Schwarz, Kaellner 1, Benecke, Stahlsmeier.
HSG Herrenhausen/Stöcken - HSG Schaumburg Nord 34:24 (22:9). „Leider eine deutliche Niederlage in Herrenhausen, keine gute erste Halbzeit“, sagte Coach Robin Thiele. Ab dem 2:2 (6.) zog Herrenhausen glatt weg, den Gästen gelang nichts, mit dem 9:22 zur Pause war das Spiel entschieden. In Hälfte zwei fing sich die HSG-Nord, gewann die Halbzeit. „Kompliment an die Mannschaft, dass sie sich nach so einem Rückstand noch mal reinhängen um uns ordentlich in die Winterpause zu verabschieden“, so Thiele. Der Coach bedankte sich nach einer aufreibenden Hinrunde bei Mannschaft und Fans. Ohne die Fans sei das nicht möglich gewesen. Aktuell überwintert die HSG Nord mit 16:6 - Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Thiele hält weiter am Saisonziel, dem sechsten Platz und damit dem Aufstieg in die Verbandsliga, fest. „Der eine oder andere Ausrutscher sei den jungen Spielern erlaubt, wir arbeiten weiter hart und freuen uns auf die Rückrunde“, erklärte Thiele.
HSG Schaumburg Nord II: Hinze 1, Kleine 2, Wehrmann, Schmidt 1, Hermann 3, Perea Petrikas 7/2, Köhne, Schulz 3, Reinhold 3, Sidali 3, Brockmann 1, Höger, Radebrecht, Riechers.
Landesliga Frauen
TuS Empelde - HSG Auhagen/Stadthagen 24:19 (13:8). Mit nur acht Spielerinnen trat die HSG in Empelde an, berufliche Dinge und Krankheit hatten den Kader dezimiert. So musste Coach Steffen Seifert Torhüterin Birute Zukeviciene im Feld einsetzen, aus der Zweiten half Hannah Brandes aus. „Wir waren das ganze Spiel vom Kopf her nicht auf dem Platz“, erklärte Seifert. Viele unnötige Fehler, vor allem beim Abschluss, waren die Folge. die HSG schaffte es, fünf Siebenmeter zu verwerfen. In der Abwehr fehlte die nötige Zusammenarbeit, um Empelde wirkungsvoll zu stören. In der zweiten Halbzeit fiel die HSG vom 10:14 (35.) auf 10:19 (41.), im Anschluss hatten die Gäste nicht mehr viel zuzusetzen. „Empelde wollte den Sieg mehr“, so Seifert. Eines störte den Coach: Die Schiedsrichter hätten einen sehr merkwürdigen Umgang mit allen Beteiligten, also auch den Gastgeberinnen und dem Kampfgericht an den Tag gelegt. Diese Art bezeichnete der HSG-Coach als „respektlos“.
HSG Auhagen/Stadthagen: Jilg, Zukeviciene, Hildebrand 3, Meyer 4, Stan 7, Brandes 1, Binder 2, Brenneke 2.
Regionsoberliga Frauen
MTV Großenheidorn II - HSG Schaumburg Nord II 33:18 (17:11). Der MTV wurde seiner Favoritenrolle gegen den Tabellenvorletzten gerecht. Es war ein Start-Ziel-Sieg, das 17:11 zur Pause war eine Vorentscheidung. Die Gastgeberinnen schoben sich auf den zweiten Platz, haben bei zwei Spielen weniger nur zwei Punkte Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer HV Barsinghausen II. „Es war ein gutes Spiel für eine Regionsoberliga“, sagte MTV-Coach Jan-Niklas Thisius. Man habe die kompaktere Abwehr gestellt, den Gegner zu Passfehlern gezwungen und einfache Tore erzielt. „Das Ergebnis ist ein bisschen zu hoch für die Leistung, die Schaumburg abgeliefert hat. Vom spielerischen her ist es gerecht“, erklärte Thisius. „Insgesamt haben sie endlich mal gemacht was sie sollten“, meinte HSG-Coach Giovanni Di Noto. Das traf vor allem auf die Abwehr zu, die nicht auf sechs Meter festklebte sondern die nötigen Schritte nach vorn und die Gegnerinnen festmachte. Über 60 Minuten musste sich die HSG der Mischung aus routinierten und jungen Spielerinnen doch beugen. „In der Höhe zu hoch. Gegen Großenheidorn zu verlieren ist in Ordnung. Ich bleibe dabei, sie haben die beste Mannschaft der Liga“, sagte Di Noto.
Bildergalerie (33 Bilder):
MTV Großenheidorn II: Schuler, Schneider, Bruns 4, Meyer, Ohlrogge 2, Schweer 3, Kracht 3, Schwinn 2, Peters 3, Gajan 1, Schoppe 10/5, Kuhn 3, Pinkenburg 2.
HSG Schaumburg Nord II: Schmidt 1, Steding 1, Kramer, Önder 3/1, Schumann 3, Schiller 1, Völkel, Wagner, Lücke, Bock, Oltrogge 3/2, Jahn 6.
