MÄNNER: MTV GROßENHEIDORN II UND HSG SCHAUMBURG NORD II VERLIEREN ZUM JAHRESABSCHLUSS
Handball. In der Frauenhandball-Landesliga hat der MTV Auhagen zum Jahresabschluss mit einem Rumpfkader gegen den TuS Empelde 19:27 verloren. Bei den Männern traten sowohl die HSG Schaumburg Nord II als auch der MTV Großenheidorn II die Rückkehr von ihren Auswärtsspielen mit einer Niederlage im Gepäck an.
Landesliga Frauen:
MTV Auhagen - TuS Empelde Mit nur acht Feldspielerinnen begann der MTV das Spiel, nach 60 Minuten waren es nur noch sieben. Luise Rintelmann schied in der 35. Minute ebenfalls verletzt aus. Eine prekäre Situation, in der gegen Empelde die sechste Niederlage in Folge erwartet war. Auhagen wehrte sich nach Kräften und den individuellen Möglichkeiten, ließ bis zur Schlusssirene die Köpfe nicht hängen. „Aus dem gebundenen Spiel heraus war Empelde nicht viel stärker. Da bin ich sehr zufrieden, sie haben gut Charakter gezeigt, jeder hat für den anderen gekämpft. Ein bisschen schade das das Ergebnis so hoch ist, dass hätte nicht sein müssen, aber so ist der Handball“, erklärte Holger Kruppa vom MTV-Trainerduo Kruppa/Melanie Konsog. Mit der Einstellung sei er richtig zufrieden. „Wir haben mit dem Kader heute getan was ging“, sagte Kruppa. Bis auf 15:18 (44.) kam der MTV in der zweiten Halbzeit heran, ehe eine Reihe von Fehlern binnen fünf Minuten für das 15:23 (49.) und die vorzeitige Entscheidung sorgte.
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MTV Auhagen: Jilg, Meyer 2, Hildebrand 7, Behrens 2/1, Binder 1, Rintelmann, Önder 2, Blume 1, Brenneke 4.
Landesliga Männer:
HSG Deister Süntel - MTV Großenheidorn II 30:23 (13:14). Zehn schwache Minuten in der zweiten Halbzeit brachten dem MTV die Auswärtsniederlage. Zwischen dem 19:21 (44.) und dem 20:28 (54.) erzielte der MTV nur ein Tor. „Der Schlendrian begann schon früher, wir haben es verpasst wieder den Zugriff zu bekommen“, sagte Coach Marvin Konopka. Dabei lief es gut für den wieder einmal zusammengewürfelten und jungen Kader. Bis zur 14:13-Pausenführung sah Konopka „unsere besten Saisonminuten“. Die Seeprovinzler boten eine gute Leistung, der Spielverlauf verlief ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel fiel der MTV auf 16:21 (39.) zurück, kämpfte sich eben bis zur 44. Minute wieder heran. Dann kam die Schwächephase, hier fehlte es gegen einen so routinierten Gegner wie Deister Süntel an der nötigen Erfahrung, um so eine Phase nicht mit 1:7 zu verlieren. Dennoch bescheinigte Konopka seiner Mannschaft einen guten Auswärtsauftritt zum Jahresabschluss.
MTV Großenheidorn II: Görl 4/1, Schumacher 4/1, Saars, Pohl, Schmidt 2, Quitzow 1, A. Müller 3, Neuenfeld 5, Helbig, Lustig, N. Müller 1, Steyer 2, Rudorf 1, Deseniss.
TuS Vinnhorst II - HSG Schaumburg Nord II 25:21 (14:9). Das Spiel beim verlustpunktfreien Tabellenführer stand für die HSG unter keinen guten Vorzeichen. Kranke und Verletzte sorgten für eine holprige Vorbereitung, auf dem Parkett gab es Veränderungen. So rückte Rechtsaußen Stefan Milenkovic in den Rückraum, Ralf Könnecke, sonst nur in der Abwehr, spielte die ungewohnte Rolle auf der rechten Außenbahn. Aus der vierten Herren half Lars Reinhold aus. „Wir verlieren, weil wir die qualitative Breite von Vinnhorst einfach nicht haben. Die können wechseln wie sie wollen, ohne große qualitative Abstriche machen zu müssen“, erklärte HSG-Coach Robin Thiele. Die HSG geriet 3:9 (19.) in Rückstand, nahm einen Rückstand von fünf Toren mit in die Pause. Nach dem Seitenwechsel gelang es der HSG, den Tabellenführer bis zum 20:21 (54.) richtig zu ärgern. Eine hohe Zahl an technischen Fehlern trug ihren Teil zur Niederlage bei. „Es muss klar sein, dass wir 60 Minuten präsent sein müssen. Das haben wir leider nicht geschafft“, so Thiele. Dennoch war die Niederlage mit nur vier Toren in Vinnhorst bei den Voraussetzungen ein durchaus achtbares Ergebnis.
HSG Schaumburg Nord II: Schneider, Milenkovic 6/3, Tatge 1, Könnecke, Epifanio 1, Schmidt 2, Hermann 4, Perea Petrikas 1, Andraczek 1, Reinhold, Harmening 3, Grabowski, Radebrecht 2.