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MTV GROßENHEIDORN BRAUCHT VIEL GLÜCK ZUM SIEG

Sachsenhagen. Das Derby in der Frauenhandball-Landesliga brachte das erwartete Ergebnis. Der Tabellenführer MTV Großenheidorn gewann beim MTV Auhagen 24:23 (16:9), beendete die Auhäger Siegesserie. Die Gastgeberinnen verloren nach vier Spielen in Folge, so weit, so gut. „Wenn mir einer gesagt hätte wir verlieren mit einem Tor, dass hätte ich nicht geglaubt“, sagte Melanie Konsog vom Auhäger Trainerduo Konsog/Holger Kruppa. Sie war nervlich angeschlagen, teilte dies mit Kruppa und dem Heidorner Trainerteam Björn Biester/Rene Schröpfer. Denn die Schlussphase hatte es in sich, spannender ging es kaum. Dabei hatte Großenheidorn schon wie der sichere Sieger ausgesehen, eigentlich schien es nur um die Höhe des Erfolges zu gehen.


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Es entwickelte sich ein schlechtes Spiel, von beiden Seiten. Fehler jeder Art zu Haufe, eine teils ziemlich schwache Chancenverwertung. So brauchte das Spiel einige Zeit, um irgendwie Fahrt aufzunehmen. In der 20. Minute ging der Tabellenführer 11:6 in Führung, Resultat einer besseren Abschlussquote. So etwas wie Souveränität kam dabei aber nicht auf. Auhagen verschoss weiter jede Menge Chancen, beim 9:16-Halbzeitstand schien das Spiel schon entschieden. Der Eindruck hatte aus Auhäger Sicht bis zum 15:21 (41.) Bestand, doch dann ließ Großenheidorn nach, traf nicht mehr und Auhagen bäumte sich auf. Tor um Tor holte Auhagen auf, warf alles an Kampfkraft in die Partie. Großenheidorn warf zehn lange Minuten kein Tor, dass 22:23 hatte drei Minuten Bestand, dann glich Auhagen zum 23:23 (57.) aus. In der 58. Minute gingen die Gäste 24:23 in Führung, Auhagen schaffte auch in Überzahl den Ausgleich nicht mehr.

„Am Ende waren wir auf Außen nicht sicher genug, haben zuviele Fahrkarten geschossen. Wir hätten es ändern müssen, vielleicht mehr über den Rückraum einfache Tore erzielen. Es war unglücklich, einfach unglücklich“, sagte Biester zu der Zitterpartie. Man so wenig Tore noch nicht geschossen, dass müsse bis Sonntag gegen die HSG Hannover-West sofort abgestellt werden. „In der ersten Halbzeit war es grottig, aber das zeichnet uns aus, dass wir nie aufstecken und weiterkämpfen. In der zweiten Halbzeit war das von der Mannschaft eine Klasseleistung“, so Konsog. Mit Weronika Baba fehlte die beste Torschützin. Kämpferisch sei da nichts zu sagen, aber es müsse eben der Ball ins Tor, so die Trainerin zu den vielen vergebenen Chancen.

MTV Auhagen: Jilg, Warnecke 5/2, Hildebrand, Stankevica 9, Dyba 3, Binder 1, Rintelmann, Menzel 1, Önder, Krisiunaite, Gotal 3, Hungerland 1.

MTV Großenheidorn: Kloppenburg, Rindfleisch 3, Lodzig, Teßmann 2, Schröpfer, Baumgarten, Wille 3, Gieselmann, Rintelmann 2, Hogrefe 8/2, Schweer, Seegers 5, Ohlrogge 1.

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