MTV HOLT ZWEI PUNKTE IN EINEM NERVÖSEN SPIEL
Hannover. In der Frauenhandball-Landesliga hat der MTV Auhagen zwei wichtige Auswärtspunkte geholt. Beim Tabellenletzten SV Arminia Hannover kämpfte und mühte sich Auhagen zu einem 20:18 (11:12)-Erfolg. Da der MTV coronabedingt vier Spiele hinterher hinkt war es ein doppelt wichtiger Erfolg, auch wenn es irgendwo dann doch ein Pflichtsieg war. Holger Kruppa vom Trainerteam Kruppa/Melanie Konsog fand in der ersten Halbzeit einige Kritikpunkte. „Gekämpft haben sie alle, da kann ich ihnen keinen Vorwurf machen. Es war von beiden Seiten nervös, viele technische Fehler“, so Kruppa. Es habe viele Ballverluste gegeben, dass Umschaltspiel nicht funktioniert, man habe gar nicht ins Spiel gefunden. Dementsprechend lief Auhagen über 4:7 (12.) und 7:10 (26.) bis zum 11:12-Pausenstand einem Rückstand hinterher.
In der Pause gab es deutliche Worte an eine verunsicherte Mannschaft, die sich viel vorgenommen hatte. Auhagen musste auf die noch rotgesperrte Anna Stankevica, Anneli Menzel, Katta Lampe sowie Tabea Warnecke verzichten. „Das hat man gemerkt, es war schon holprig“, sagte Kruppa. In Hälfte zwei sorgte Torfrau Yvonne Jilg mit vielen Paraden für die Grundlage des Erfolges. Dazu war Auhagen wacher und vermied überwiegend die einfachen Gegentore. Ab dem 16:15 (47.) durch Weronika Baba führte Auhagen, gab diese über 18:16 (50.) und 19:18 (57.) bis zum 20:18-Endstand nicht mehr ab. „Zwei Punkte geholt, Ziel erreicht“, meinte Kruppa und konstatierte „überaus fragwürdige, seltsame“ Schiedsrichterentscheidungen.
MTV Auhagen: Jilg, Meyer, Hildebrand 1, Dyba, Baba 11/5, Binder 1, Rintelmann, Önder, Petkovska 2, Krisiunaite, Gotal 3, Hungerland 2.