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HSG SCHAUBURG KÄMPFT - MTV GROßENHEIDORN BEHAUPTET TABELLENFÜHRUNG

Waltringhausen. Der Handball-Regionalligist MTV Großenheidorn hat das Derby bei der HSG Schaumburg 27:26 (14:16) gewonnen und so seine Tabellenführung behauptet. Dazu erreichten die Seeprovinzler das Ziel die Hinrunde sportlich ungeschlagen abzuschließen. Es war ein spannendes Spiel, in dem die HSG an ihr Limit ging und Großenheidorn im Angriff von den tatsächlichen Fähigkeiten ein Stück entfernt war. Das Derby endete mit einem Freiwurf für die HSG nach abgelaufener Spielzeit, die letzte Chance fü den Ausgleich. MTV-Torhüter Felix Wernlein lenkte den Ball über die Latte und verschwand im Tornetz, begraben von seinen Mannschaftskameraden. Selten war die Erleichterung über einen Erfolg so groß wie in diesem Augenblick.


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„Wir machen ein gutes Spiel. Uns fällt es in der zweiten Halbzeit schwerer Durchbrüche zu erzielen weil sie defensiver decken. Das Spiel kippt, wir haben in der Phase Pech bei einige Schiedsrichterentscheidungen, kämpfen uns hinten heraus wieder ran“, erklärte HSG-Coach Timm Dietrich. Man habe dann zweimal positive Schiedsrichterentscheidungen gehabt, die Zeitstrafe für Jakob Bormann sein nach seiner Ansicht keine gewesen. Diese Zeitstrafe brachte die HSG knapp 90 Sekunden vor Spielende in Überzahl, allerdings fingen sich Marcel Rose und Corven Krenke nur 45 Sekunden später ebenfalls eine Zeitstrafe ein, jetzt war Großenheidorn in Überzahl beim 27:26 bei noch 45 Sekunden Spielzeit. Simon Marotzke verwarf einen Siebenmeter, den Gastgebern hatten Ballbesitz und verpassten den Ausgleich.


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„Hinten heraus waren wir dann in so einer Situation nicht gut genug“, meinte Dietrich. MTV-Coach Stephan Lux hatte da eine Reihe von Punkten, die für den engen Spielverlauf sorgten. „Wir sind schon ein Stück abgenutzt, sind auch wenig. Aber Schaumburg hat dasselbe Problem, sie haben eine erste Sieben die gut ist, danach wird es ganz dünn, das verliert ihnen hinterher auch das Spiel“, so Lux. So seien die Spieler Haakon Wiebe, Fynn Graafmann oder auch Daniel Bruns in der zweiten Halbzeit „im Eimer“ gewesen. „Ich denke unsere Umstellung auf die 6:0 hat ihnen auch ein bisschen den Zahn gezogen. Unsere Angriffsleistung war wieder nicht so wie wir uns das vorstellen. Aus dem Stand, zu wenig Tiefe, kein Tempo. Die HSG hat ein gutes Spiel gemacht, an ihrem oberen Limit gespielt. Dafür muss man Respekt haben“, meinte Lux.


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Der Spielverlauf gestaltete sich immer knapp, einmal beim 19:16 (38.) lag die HSG drei Tore vorn. Doch der Tabellenführer blieb unbeeindruckt, war durch die Umstellung in der Abwehr stabil, Torhüter Felix Wernlein parierte einige Bälle. Beim 20:20 (44.) war alles wieder offen. Es folgte eine Phase mit wenig Toren, beim 25:22 (53.) hatte sich der MTV in den Schlussminuten nun selbst mit drei Toren abgesetzt. Die HSG blieb sich treu, kämpfte mit allen Kräften, kam 94 Sekunden vor dem Ende auf 26:27 heran. Der Ausgleich blieb den Gastgebern verwehrt, es fehlte die Kraft und auch das nötige Quäntchen Gluck.

HSG Schaumburg:

Krenke, Bruns 6, Knüttel 4, Ewald, Klamm 3, Hoffmann, Graafmann 4/4, Wehrmann, Rose 2, Flöricke 1, Wiebe 4, Mosch 2, Motzkus.

MTV Großenheidorn: Deppner, Weiß, L. Ritter 2, Bausch 2, M. Ritter, Nolte, Wolf 3, Bormann 10, Wernlein, Kirchhoff 2, Bergmann, Dömötör 2, Marotzke 5/5, Müller, Frommeiyer, Pietsch.

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