HAAKON WIEBE KEHRT NACH LANGER VERLETZUNG ERFOLGREICH ZURÜCK
Waltringhausen. Im sechsten Anlauf hat es der Handball-Regionalligist HSG Schaumburg geschafft. Gegen die HSG Nienburg gelang mit dem 31:23 (17:11) endlich der erste Heimsieg. Das Spiel sah auch das Comeback eines lange vermissten HSG-Akteurs: In der 22. Minute kehrte Haakon Wiebe in den HSG-Rückraum zurück, in der 26. Minute traf er zum 16:11. Insgesamt waren vier Tore, dazu die wichtige Rolle in der Abwehr, für die HSG eine wichtige Entlastung der personellen Situation. Der Zeitpunkt der Rückkehr passte, es war ein kleines Derby und Nienburg schwach.
Das Spiel verlief in Wellenbewegungen. Zu Beginn ausgeglichen, die HSG kam zögerlich in die Partie, dann überragten die Gastgeber, waren deutlich besser. In der Schluissphase wurde es flach, bei sicherer Führung mit zehn Toren hatte die HSG zeitweise drei A-Junioren auf der Platte. Vor allem in der zweiten Halbzeit stand mit Kjell Motzkus der klar bessere Torwart im Gehäuse der HSG. Die Schlussphase fand eine klare Beurteilung von Coach Timm Dietrich: „Nicht schön, aber souverän“. Vor allem vom Mittelteil der Begegnung war der Coach überzeugt. „Wir kommen nicht gut ins Spiel, halten es aber die ganze bei plus/minus ein, zwei Toren. Aber alles entspannt, aber hinten heraus bei der ersten Halbzeit und die ersten zwölf Minuten der zweiten Halbzeit sind wir einfach besser, Punkt“, erklärte Dietrich.
Bildergalerie (49 Bilder):
Die Anfangsminuten verliefen aus Sicht der Gäste sicher ausgeglichen, 2:2 (4.), eine zwei-Tore-Führung beim 6:4 (9.). Aber die HSG kam langsam ins Laufen, ging beim 9:8 (17.) erstmals in Führung und gab sie nicht mehr her. Im Gegenteil, im Schlussdrittel der ersten Halbzeit setzte sich die HSG auf die 17:11-Pausenführung ab. Nach dem Seitenwechsel ging es schnell, Nienburg hatte gegen den Angriff und die Abwehr der Gastgeber keine Lösungen mehr, die HSG-Führung wuchs auf 24:13 (40.). Damit war das Spiel entschieden, dass die Schlussminuten ein eher verflachtes Spiel brachten lag in der Natur der Sache. Nienburg war zu schwach, um die HSG und ihren klaren Vorsprung in Gefahr zu bringen.
HSG Schaumburg: Krenke, Bruns 9, Knüttel 2, Ewald 1, Steding 3, Klamm 3, Hoffmann, Graafmann 6/2, Wehrmann 1, Wiebe 4, Mosch 2, Motzkus.













































