MTV RETTET MIT MÜH UND NOT EINEN PUNKT.
FOTOS/GALERIE 2: THOMAS DZIONY
Großenheidorn. Der Handball-Regionalligist MTV Großenheidorn kehrte für das Heimspiel gegen den TuS GW Himmelsthür in die alte Heimat, in die Großenheidorner Mehrzweckhalle zurück und blamierte sich nach Strich und Faden. Gegen den Tabellenzehnten retteten die Seeprovinzler mit Müh und Not ein 34:34 (14:18), hinterließen dabei Enttäuschung und Kopfschütteln bei den Fans. Sicher, mit dem verletzten Julius Bausch fehlte eine wichtige Figur, eine Ausrede für die nicht vorhandene Leistung greift da nicht. Die rote Karte für Mika Ritter (49.) machte die Sache nicht einfacher.
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Offenbar hatten die Seeprovinzler die Aufgabe und den Gegner unterschätzt. Das war zu selbstgefällig, zu leicht genommen. Daraus resultierte die schlechteste Halbzeit der laufenden Saison, nach 15 Minuten und etlichen verworfenen Gelegenheit und weiteren Fehlern lag der MTV 4:10 zurück. „Wir waren heute nicht gut, das muss man einfach mal so sagen. Das kann man auch nicht am Fehlen von Bausch festmachen. Trotzdem schaffen wir es, das Momentum zu drehen, führen mit drei und lassen uns den Punkt wegnehmen“, erklärte Coach Stephan Lux. Mit dem ganzen Auftritt könne man nicht zufrieden sein. „Wie die herumgelaufen sind, vor allem unsere Abschlüsse am Anfang waren sehr schlecht. Damit bringst du den Gegner ins Spiel, die haben gekämpft und alles gegeben. Das hat dann für einen Punkt gereicht“, so Lux. Man habe nichts aus der vergangenen Woche gelernt.
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9:15 (23.), 12:17 (26.), die Seeprovinzler kamen nicht ins Spiel, die Abwehr löchrig, der Angriff ohne Durchschlagskraft. Nach dem Seitenwechsel startete der MTV die Aufholjagd, verkürzte auf 19:20 (37.). Jetzt kam Hoffnung auf, vor allem auf der Tribüne. Minuten später lagen die Gastgeber wieder wieder 22:25 (43.) hinten, der erste Ausgleich fiel beim 28:28 (50.), sofort im Anschluss die 29:28-Führung (51.). Jetzt wackelte Himmelsthür, beim 32:29 (54.) schien das Pendel endgültig zugunsten des MTV auszuschlagen. Doch Himmelsthür gab nicht auf, warf alles in die Waagschale und glich durch einen Siebenmeter zum 34:34 (59.) aus. Noch hatte der MTV die Chance auf den Siegtreffer, doch der letzte Angriff schlug gegen kämpfende Gäste fehl.
MTV Großenheidorn: Schröpfer, Weiß 3, L. Ritter 4, M. Ritter, Nolte 7, Wolf 2, Bormann 8, Wernlein, Kirchhoff 1, Bergmann, Dömötör 4, Marotzke 5/2, Müller, Frommeyer, Pietsch.















































































