MTV GROßENHEIDORN FERTIGT VFL HAMELN AB UND FEIERT GELUNGENEN SAISONSTART
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Wunstorf. Die Handball-Regionalliga hat den Punktspielbetrieb aufgenommen. Dabei feierte der MTV Großenheidorn einen gelungenen Auftakt: Die Seeprovinzler schlugen den Aufsteiger VfL Hameln 39:25 (18:17). 347 Zuschauer sahen, wie Hameln in der zweiten Halbzeit einbrach und überrannt wurde. „In der ersten Halbzeit kommen wir nach gutem Start aus dem Spiel raus und die kommen immer näher. Wir haben uns nicht gut zurückgezogen, sie sind uns mal weggelaufen, das darf uns nicht passieren. In der zweiten Halbzeit haben. uns Luca Ritter und Maurice Nolte geholfen und deutlich besser gedeckt“, erklärte Coach Stephan Lux, der mit Julius Bausch einen überragenden Mittelmann auf der Platte hatte. Mit den 17 Gegentoren in der ersten Hälfte war der Coach nicht zufrieden. „Mit nur acht in der zweiten Halbzeit bist du als Trainer dann schon zufrieden“, sagte Lux.
Hameln hielt in der ersten Halbzeit mit, ging mit viel Tempo in die Angriffe. 9:6 (13.), 9:8 (15.), 16:15 (27.), Großenheidorn führte zwar immer, setzte sich aber nicht ab. Hameln blieb dran, auch weil die Gastgeber einige Möglichkeiten verwarfen und dann durch die schnellen Hamelner Gegenangriffe leichte Tore kassierten. Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel, bis zum 21:20 (35.) war der Aufsteiger im Spiel. Dann stand die Heidorner Abwehr sicher, eroberte mehrmals in Folge den Ball, führte binnen fünf Minuten 26:21 (40.). „In der ersten Halbzeit hatten wir Körpersprache, Aggressivität und Spielfreude, das haben wir sehr gut gemacht. In der zweiten Halbzeit sind uns ein bisschen die Körner ausgegangen, vor allem ist die Mentalität abhanden gekommen“, meinte VfL-Coach Marc Siegesmund.
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Acht Tore in einer Halbzeit habe nichts mit Realität zu tun. „Das ist unterirdisch, wir haben das Angriffsspiel komplett eingestellt und waren in der Abwehr nur noch schmückendes Beiwerk, das ist einfach zu wenig“, so Siegesmund. Eine Erklärung für den Verlust der Ordnung und Sicherheit im Angriff hatte Siegesmund auch nicht. Immer wieder rannte sich Hameln fest, dass Tempo aus der ersten Halbzeit war weg. Dazu kamen viele verschossene Chancen. Großenheidorn, angetrieben von Bausch und Nolte, hatte mehr als genug Tempo im Angriff. Über 30:23 (47-) setzte sich Großenheidorn gegen immer weniger Widerstand zum 39:25-Endstand und zum ersten Heimsieg der neuen Saison ab.
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MTV Großenheidorn: Weiß 10/9, L. Ritter 2, Gleue, Bausch 8, M. Ritter 3, Nolte 7, Wolf, Bormann 3, Bergmann, Domotor 2, Marotzke 1, Müller, Frommeyer, Pietsch.
