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MTV VORSFELDE - HSG SCHAUMBURG NORD 28:29 (14:13)

FOTOS: ARCHIV/PR.

Northeimer HC - MTV Großenheidorn 27:36 (9:18). „Wir haben heute unser bestes Saisonspiel abgeliefert“, bekundete Coach Stephan Lux und setzte drauf: „Ich bin stolz auf die Kinder“. Das Lux so entspannt war lag daran, dass seine Mannschaft Northeim vor allem in der ersten Halbzeit auseinandernahm. Bis zum 10:7 (18.) durfte Northeim, mit vollem Kader angetreten, noch hoffen. Als es in die Halbzeit ging war alle Hoffnung der Gastgeber gewichen, Großenheidorn führte 18:9. Man sei nicht als Favorit angereist, aber eben auch nicht chancenlos, so Lux vor dem Spiel. Seine Mannschaft spielt hochkonzentriert, hielt sich diszipliniert an alle Vorgaben und Absprachen. Vor allem die Abwehr lieferte ab, auch als Northeim den siebten Feldspieler brachte.

Einige abgefangene Bälle landeten im leeren Northeimer Tor. „Wir haben sie zur Verzweiflung gebracht“, meine Lux. Dabei musste Lux auf Thiemo Labitzke und Bastian Weiß, beide waren beruflich verhindert, verzichten. Auch in der zweiten Halbzeit hielt Großenheidorn die Konzentration hoch, führte 23:13 (38.) und 30:19 (49.). So kam es nach 60 Minuten zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit einem klaren Auswärtssieg bei einem eigentlich deutlich stärker erwarteten Gegner.

MTV Großenheidorn: Appel, Lippert, Stepien 4, L. Ritter 4, Pohl, Bausch 7, M. Ritter 3, Wolf 3, Bormann 7, Wernlein, Kirchhoff 4, Bergmann 4/4, Müller, Frommeyer.

MTV Vorsfelde - HSG Schaumburg Nord 28:29 (14:13). Es war ein Sieg der Kategorie „schmutzig“ bei einem Gegner, gegen den die HSG in den vergangenen Jahren immer schlecht aussah. „Ein Arbeitssieg, hart erarbeitet, wir waren wahnsinnig effektiv“, erklärte Coach Florian Marotzke. Aus den letzten vier Spielen holte die HSG 7:1-Punkte, feierte mit dem Auswärtssieg einen erfolgreichen Jahresabschluss. Schön anzusehen war es nicht, die Zuschauer dürften nur mäßig echte Freude empfunden haben. Aus Sicht der HSG war das aber egal, gegen den erwartet schweren Brocken Vorsfelde siegte in den Schlussminuten die Moral gepaart mit viel Cleverness.

In der ersten Halbzeit spielte die HSG sehr fokussiert, hatte mit Daniel Hoffmann im Tor einen sicheren Rückhalt hinter der Abwehr. Torhüter Kjell Motzkus trug ebenfalls seinen Teil zum Erfolg bei, als er in einer entscheidenden Phase einen Siebenmeter hielt. Nach dem Seitenwechsel stellte Vorsfelde eine gut stehende Abwehr, das galt allerdings die meiste Zeit auch für die HSG. Mit dem Erfolg untermauerte die HSG den sechsten Platz mit 15:9-Punkten, die einstellige Zahl an Minuspunkten bringt einen Abstand von acht Punkten auf den ersten Regelabstiegsplatz mit sich. In Richtung obere Tabellenplätze mag Marotzke noch nicht so wirklich schauen. „Wir müssen weiter Gas geben, dürfen uns nicht ausruhen“, mahnt der Coach, der sich über die ausnehmend gute Stimmung in der Mannschaft freut.

HSG Schaumburg Nord: Hinze, Krenke 4, Bruns 8, Knüttel, Hoffmann, Graafmann 3/3, Thieme, Hansen, Wohlt 1, Rose 1, Flöricke 3, Wiebe 6, Lüer 1, Reinsch 2, Motzkus.

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