TV CLOPPENBURG - HSG SCHAUMBURG NORD 33:33 (15:20)
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Wunstorf. Der Handball-Regionalligist MTV Großenheidorn hat nach zwei Niederlagen in Folge den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden. In der Wunstorfer Meer-Festung setzte sich der MTV mit 34:29 (14:9) gegen den SV Alfeld durch. „Insgesamt war das ein Arbeitssieg. Aber den musst du, wenn du zweimal verloren hast und alles ein bisschen wackelt, musst du den auch machen“, erklärte MTV-Coach Stephan Lux. Man habe das auch gegen den siebten Feldspieler transportiert. Alfeld griff in der zweiten Halbzeit zu der Variante ohne die Gastgeber in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. „Wir machen nicht alles richtig, letztendlich haben wir verdient gewonnen. Das die Leistung ausbaufähig ist wissen wir alle“, sagte Lux. Man habe zweimal verloren, darum sei es unbedingt wichtig gewesen, hier zu gewinnen.
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Und auch diesmal tat sich der MTV in der Anfangsphase im Angriff schwer, kassierte das erste Gegentor allerdings erst nach acht Minuten. „Vorne war es stockend, hinten war es sehr gut“, kommentierte Lux den Start. Ab dem 3:2 (12.) kam der MTV ins Laufen, dann funktionierte auch der Angriff. Beim 10:3 (20.) waren die Gastgeber deutlich in Front, Alfeld hingegen fand gegen die Abwehr der Seeprovinzler keine wirklich griffigen Lösungen. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Alfeld auf 15:12 (36.), doch die Seeprovinzler antworteten mit dem 21:16 (41.). Alfeld versuchte alles, änderte die Abwehrformation, brachte den siebten Feldspieler. Vergebens, auf Seiten der Gastgeber ragten Thiemo Labitzke mit 15 Toren und Jakob Bormann mit sieben Toren heraus. Es war kein Handballfest, aber für die Seeprovinzler kam es darauf auch nicht an. Hauptsache gewonnen, das war nach 60 Minuten das wichtigste.
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MTV Großenheidorn: Appel 2, Lippert, Stepien, Weiß 2, L. Ritter 5, Bausch 2, M. Ritter, Wolf, Bormann 7, Wernlein, Saars, Labitzke 15/7, Kirchhoff, Bergmann 1, Frommeyer.
Niklas Knüttel rettet der HSG vier Sekunden vor Spielende das RemisTV Cloppenburg - HSG Schaumburg Nord 33:33 (15:20). Es sah lange nach dem dritten Sieg in Folge aus, die HSG ging zur Pause mit einer 20:15-Führung in die Pause. Auch beim 25:22 (42.) befanden sich die Gäste noch auf der Siegerstraße. Doch nach einer guten ersten Halbzeit verließ die HSG das Wurfglück, Cloppenburg wehrte sich mit aller Macht und glich beim 27:27 (50.) erstmals aus. Beim 29:32 (56.) schien das Spiel endgültig für die Gastgeber zu enden, doch die HSG zeigte ihre Moral. Und es gab die Belohnung: Vier Sekunden vor Spielende erzielte Niklas Knüttel nach einem gut gespielten Angriff das 33:33 und rettete damit wenigstens das Remis. Das Spiel wurde hart, aber fair geführt. „Das war kein Spaziergang, die Punkteteilung geht in Ordnung“, sagte HSG-Coach Florian Marotzke. Möglicherweise hat das Spiel ein Nachspiel, da nach Ansicht der HSG zwischen der 50. und 54. Minute ein Treffer der HSG weder angezeigt noch eingetragen wurde. Ein Grund für einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels, mit ungewissem Ausgang.
HSG Schaumburg Nord: Hinze 1, Krenke 4, Bruns 6/1, Knüttel 1, Hoffmann, Graafmann 8/4, Thieme, Hansen, Wohlt, Rose 3, Flöricke, Wiebe 4, Lüer, Reinsch 6, Motzkus.