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TSV BURGDORF II - MTV GROßENHEIDORN 31:26 (12:15)

Waltringhausen. Die HSG Schaumburg Nord hat in der Handball-Regionalliga gegen die HSG Nienburg 42:34 (25:11) gewonnen und somit den zweiten Heimsieg geholt. Der Heimsieg nahm sich deutlich aus, allerdings verloren die Gastgeber die zweite Halbzeit, waren vor allem gegen Spielende längst nicht mehr dominant und souverän. Der Tabellenletzte aus Nienburg nutzte die Gelegenheit um zu zeigen „dass sie Handball spielen können“, wie Coach Florian Marotzke meinte. „Am Ende des Tages gewinnen wir zwei Punkte. Das ist auch in Ordnung, basierend auf der ersten Halbzeit sind die nicht zu Unrecht, wir sind zufrieden, dass wir die einsacken konnten“, erklärte Marotzke. Für den Coach war klar, dass der Derbysieg gegen den MTV Großenheidorn ohne den folgenden Sieg gegen Nienburg nichts wert gewesen wären. Man habe den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößert, da müsse der Blick nach hinten gehen.


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„Diese Liga ist brachial ausgeglichen. Ich bin total zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Aber wir müssen uns selbstkritisch hinterfragen, wir lassen so etwas wie die zweite Halbzeit zu und kommen mit einem blauen Auge davon. Wenn man mit 25:11 in die Halbzeit geht, darf man sich so eine zweite Hälfte nicht geben“, sagte Marotzke, der Nienburg noch längst nicht als Absteiger ausmacht. In der ersten Halbzeit beherrschten die Gastgeber Spiel und Gegner. Nienburg wirkte zeitweise hilflos, die HSG Nord spielte konzentriert, schnell und zielstrebig. Zur Pause führten die Gastgeber schon 25:11, zogen nach dem Seitenwechsel zunächst weiter über 32:16 (41.) ihre Bahn. Dann ließen die Gastgeber nach, boten Nienburg die Chance auf eine deutliche Verbesserung. Die Gäste nahmen dankend an, Marotzke sah sich gezwungen, Minuten vor Spielende noch eine Auszeit zu nehmen und seine Mannschaft in die Spur zurück zu bringen. Es blieb ein verdienter Heimsieg und ein mahnender Trainer.


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HSG Schaumburg Nord: Hinze 1, Krenke, Bruns 8, Knüttel 1, Hoffmann, Graafmann 8/8, Thieme 1, Hansen, Wohlt 1, Rose 2, Flöricke 4, Wiebe 7, Lüer 3, Reinsch 4, Mosch 2, Motzkus.

TSV Burgdorf II - MTV Großenheidorn 31:26 (12:15). Es war die zweite Niederlage in Folge für die Seeprovinzler. Sie hinterließ einen geschockten Coach Stephan Lux, sehr irritierte Gastgeber und einen ratlosen Schiedsrichterbeobachter. „Wie das zustande gekommen ist, ist unglaublich. Es ist einfach, Schiedsrichter verantwortlich zu machen. Hier ist es Fakt“, erklärte Lux. Die Unparteiischen zeigten sich der Aufgabe in keiner Weise gewachsen, weder physisch noch irgendwie anders. Darin waren sich die Kontrahenten einig. Beide Mannschaften wollten Handball spielen, vor allem temporeichen Handball. Dem Ansinnen standen die Unparteiischen entgegen, wobei Burgdorf mit den seltsamen Entscheidungen - oder Nicht-Entscheidungen - zurechtkam. Großenheidorn kassierte zehn Zeitstrafen, verlor Joel Wolf durch eine rote Karte, ebenso Dominik Stepien mit drei Zeitstrafen. Insbesondere die zweite Halbzeit hinterließ fassungslose Gäste, „die zog sich hin wie eine ganze Stunde“. Das Spiel kippte zu Beginn der zweiten Halbzeit, als der MTV binnen drei Minuten die drei-Tore-Führung verlor, 18:22 (44.) in Rückstand geriet. Bis zur Schlusssirene mühten sich die Kontrahenten mit den Unparteiischen herum, die nach wie vor mit dem Spiel überfordert waren, so Lux.

MTV Großenheidorn: Appel 2, Lippert, Stepien 1, Weiß 1, L. Ritter, Bausch 9, M. Ritter 2, Wolf, Bormann 1, Wernlein, Labitzke 8/2, Kirchhoff, Bergmann 2, Frommeyer.

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