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VFR TREIBT DEN FANS MIT CHANCENWUCHER SCHWEIßPERLEN AUF DIE STIRN

Evesen. In der Fußball-Landesliga hat der VfR Evesen die Tabellenführung behauptet. Im letzten Heimspiel des Jahres 2022 bezwang Evesen den SV Alfeld 3:1 (1:0). Ein schmeichelhaftes Ergebnis für Alfeld, wenn es nur nach den klaren Einschussmöglichkeiten geht. Für die ersatzgeschwächten Gastgeber, denen eine ganze Reihe Spieler verletzungsbedingt fehlten, war es vor allem in der zweiten Halbzeit ein hartes Stück Arbeit. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, uns Chancen erarbeitet in einer Anzahl, die schon ungewöhnlich ist. Dann musst du gegen so einen Gegner zur Halbzeit 4:0, 5:0 führen und das Ding nach Hause bringen“, sagte VfR-Coach Heiko Thürnau. Wie sich seine Mannschaft beim Abschluss verhalten habe, das habe er dem Team auch gesagt, sei heute Kreisklasse gewesen, nichts anderes.



Der zweifache Torschütze Niko Kleiber

Von Beginn an dominierte der VfR das Spiel, Niko Kleiber hatte bereits nach guter Vorarbeit von Bennett Heine die Führung auf dem Fuß. Allerdings schaffte er es, den Ball aus drei Metern am Tor vorbei zu bugsieren. Das war noch nicht so schlimm, wenn auch ärgerlich. Doch die Anzahl der klaren Möglichkeiten stieg, aber eben auch die Verschussquote. Samad El Arkoubi scheiterte aus zwei Metern am herausragend reagierenden Gäste-Keeper Maximilian Titz (28.), eine Minute später verpasste er aus sieben, acht Metern die Führung. Alfeld kannte in Halbzeit eins den VfR-Strafraum nur vom Hörensagen, auf der anderen Seite rauschte Abschluss auf Abschluss Richtung Gästetor. Es dauerte bis zur 38. Minute, dann spielte Kleiber den Keeper aus und erzielte die überfällige 1:0-Führung. Ein 4:0 zur Pause wäre absolut angemessen gewesen.


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In der Halbzeit waren sich die verletzten Sebastian Hull und Ibrahim Khodr einig: „Das 1:0 ist zu gefährlich, wir müssen nachlegen“. Eine stimmige Analyse, die sich vier Minuten nach Wiederanpfiff bewahrheitete. Alfeld kam deutlich entschlossener aus der Kabine, der erste Konter saß. Fabian Carduck schloss aus halbrechter Position zum 1:1 ab (49.). Evesen reagierte schnell, schon drei Minuten später brachte Kleiber mit seinem zweiten Treffer im Spiel einen Kopfball zum 2:1 im Gäste-Tor unter (52.). Doch Alfeld wehrte sich, kam immer wieder gefährlich vor das VfR-Tor. In der 85. Minute rettete VfR-Keeper Christian Förster, er fischte einen Ball weg den die meisten schon im Tor gesehen hatten. Auf der anderen Seite ging der Chancentod weiter, darunter durchaus auch mit skurrilen Effekten. So marschierte Kleiber allein auf den Keeper zu, legte mustergültig für Lennard Heine auf.

Der brachte das Kunststück fertig, aus zwei Metern nur den Pfosten zu treffen. Von dort sprang der Ball auf den Oberkörper eines Verteidigers, der selbst im Tor landete. Nur nicht der Ball, der ging ins aus. So blieb es dem Mannschaftskapitän vorbehalten, das Spiel zu entscheiden. Bennett Heine traf aus einem Gewühl zum 3:1 (87.), mochte gar nicht richtig jubeln sondern schüttelte nur noch den Kopf. Er gehörte mit seinem Einsatz und Fähigkeiten zu den besten auf dem Platz, hatte sich schon vor seinem Treffer über die leichtfertig vergebenen Chancen richtig geärgert. „Es war nicht einfach für uns, wir haben 14 Ausfälle zu verkraften, müssen jedes Mal umstellen. Wie das die Mannschaft immer wieder meistert und das wir dies Spiel heute nach Hause bringen ist ja auch positiv für uns“, meinte Thürnau abschließend.

VfR Evesen: Förster, Abram, Knickmeier, Elsner, B. Heine, Alack, Thom, El Arkoubi, Enzi, Bajrami, Kleiber (Özel, M. Heine, Fauth, Oelmann, Odoy, L. Heine, Krasniqi)

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