VFR-KEEPER NICK VÖLKENING GEWINNT DUELL GEGEN TUS-TORJÄGER JAN KÖPPER
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Lüdersfeld. In einem Spiel der Kreisliga Schaumburg mit zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten hat der TuS Lüdersfeld gegen den Tabellenzweiten VfR Evesen II 3:1 (1:1) gewonnen. Dabei kam es vor allem in der zweiten Halbzeit kam es dabei zu einem Duell zwischen VfR-Keeper Nick Völkening und TuS Torjäger Jan Köpper. Dem gelang in der ersten Halbzeit zwar der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich (38.), dann stand er Völkening gut ein halbes Dutzend Mal gegenüber. Völkening parierte unglaubliche Abschlüsse und hielt bei den Gästen die Hoffnung auf wenigstens ein Remis hoch. „Das hat wirklich Spass gemacht. Ich habe selten einen Torwart mit so vielen großartigen Momenten gesehen“, lobte TuS-Coach Markus Drawert den Keeper der Gäste. „Die Mannschaft kann sich bei Nick bedanken, dass das Privatduell Köpper gegen Völkening für Völkening ausgegangen ist“, sagte VfR-Coach Manuel Reygers.

Die erste Halbzeit war für die Zuschauer wenig attraktiv, dass Geschehen spielte sich weitgehend zwischen den Strafräumen ab. Mit einem Traumtor von der Strafraumgrenze schoss Albin Krasniqi die Gäste 1:0 in Führung (7.). Danach passierte nicht wirklich viel, Torchancen oder Strafraumszenen waren Mangelware. Zwar stieg der Lüdersfelder Druck leicht an, doch es dauerte eben bis zur 38. Minute, ehe Köpper den 1:1-Ausgleich erzielte. „Wir haben bis zur Halbzeit kein schlechtes Spiel gemacht. Die zweite Halbzeit war von uns einfach zu schlecht, wir haben körperlos gespielt und uns abkochen lassen und verdient verloren“, so Reygers. Die zweite Halbzeit war deutlich ansehnlicher für die Zuschauer, „vor allem für die Lüdersfelder Zuschauer“, merkte Reygers an. Lüdersfeld entdeckte seine Fähigkeiten im Laufen und der Zweikampfführung.
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Bereits kurz nach Wiederanpfiff gelang dem TuS eine Balleroberung, Robin-Joel Maxelon lief mit dem Ball auf das Tor zu, ließ einen Verteidiger stehen und schob den Ball flach zum 2:1 in die Maschen (49.). Es folgte ein Sturmlauf und Völkening beste Zeit. Ali Hussain und Köpper scheiterten freistehend, Robin Detering schloss sich. Unfassbar, dass der Keeper den aus vier Metern angesetzten Schuss noch ablenkte. Maik Fahlbusch setzte den Ball auf die Latte, dann war wieder Köpper an der Reihe. Das dritte Tor wollte einfach nicht fallen. Evesen brachte offensiv nichts mehr hin, es war schließlich Gianluca-Giuliano Angelone, der den Ball aus Nahdistanz diesmal unhaltbar zum 3:1 in die Maschen drosch (78.). „Wir waren die griffigeren und haben in der 2. Halbzeit gewisse Aktionen besser ausgespielt, haben mehr die Tiefe gefunden. Unser Zweikampfverhalten war da gut, insgesamt sind wir vom körperlichen her präsenter aufgetreten“, erklärte Drawert. Bestes Zeichen dafür: In Hälfte zwei kam Evesen zu keiner Torchance.
TuS Lüdersfeld: Steege, Fahlbusch, Faulhaber, Hussain, Van-Ohlen, Angelone, Detering, R. Maxelon, Schröder, M. Maxelon, Köpper (Schuster, Drawert, Eickelpasch, Gross, Krome).
VfR Evesen II: Völkening, Klupsch, Töthe, Heine, Bischof, Albin Krasniqi, Mende, Hiekel, Alack, Panke, Abram (Janson, Macin, Seipolt, Lüders, Gerstenberg, Almir Krasniqi).