Erstes Spiel nach acht Monaten Pause
Stadthagen. Im ersten Testspiel nach acht Monaten Pause hat sich der Fußball-Kreisligist FC Stadthagen mit 3:2 (1:1) gegen den Bezirksligisten HSC Hannover U23 durchgesetzt. Acht Monate Zwangspause, verursacht durch die Corona-Pandemie lagen hinter den Gegnern. Zwei Wochen Vorbereitung hatte der FC bis hierhin absolviert. „Zum Anschwitzen war es ganz gut, wir wollten schauen, wie die aktuelle Fitnesslage der Spieler ist. Das da nicht alles optimal läuft ist klar, ich bin mit der Leistung zufrieden“, erklärte FC-Cotrainer Ismail Topcu. Er saß auf der Bank, während Coach Thorsten Rinne die Rolle des Stadionsprechers einnahm. Die hochsommerlichen Temperaturen ließen kein wirklich hohes Tempo zu, dennoch war auf beiden Seiten vor allem in der zweiten Halbzeit ein ordentliches Engagement zu verzeichnen.
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Die erste Halbzeit verlief für den FC nicht wirklich gut. Viele kleine Fehler und Unachtsamkeiten wie etwa bei einigen Pässen waren zu sehen, die lange Pause hatte mehr Spuren als einige dachten hinterlassen. Mit dem ersten richtigen Angriff ging der FC in Führung, Saif Hussein traf zum 1:0 (40.). Hannover gelang noch vor der Pause der Ausgleich, als die FC-Abwehr unentschlossen agierte. In der zweiten Halbzeit steigerten sich beide, beim FC lief deutlich mehr zusammen. Das Tempo fehlte auf beiden Seiten weiterhin, die Gastgeber spielten einige gute direkte Angriffe. Josef Khodr verwandelte in der 55. Minute einen Freistoß direkt, der Ball rauschte aus 18 Metern unter die Querlatte.
Es folgte eine Phase mit Chancen auf beiden Seiten, ehe der FC einen Einwurf der Gäste abfing, mit zwei Stationen Belmin Bikic einsetzte, der zum 3:1 traf (73.). Nur fünf Minuten später gelang den Gästen noch der Anschlusstreffer zum 2:3. Insgesamt ein unter den Umständen Temperatur und lange Pause in der zweiten Halbzeit durchaus ansehnliches Spiel.
FC Stadthagen: Ilcsik, Soyka - Alfahad, Altunsöz, Bannert, Bikic, Sharo, Saif Hussain, Ali Hussain Haji, Stublla, Khodr, Kilinc, Amad Hussein, Werns, Tegtmeier, Farahmandia.