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“Wie Tag und Nacht“ - TSV Ahnsen mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten

Ahnsen. In einem vorgezogenen Spiel der Kreisliga Schaumburg B hat der Aufsteiger TSV Ahnsen im Heimspiel gegen den SV Victoria Lauenau eine 0:5 (0:5)-Niederlage gegenzeichnen müssen. „Wie Tag und Nacht, sowas hab ich noch nicht erlebt“, sagte Elio Di Silvestre, Vertreter vom erkrankten TSV-Coach Lars Deppe. Die Abwehr der Gastgeber erwies als zumeist ungeordnet, mit vielen Stellungsfehlern und dazu falschen Passentscheidungen wenn es um die Spieleröffnung ging. „Sie haben uns in die Karten gespielt, es war nicht gut verteidigt“, meinte SV-Cotrainer Simon Stegemann. Vor Spielbeginn hatte Di Silvestre im Kreisliga-Tip noch auf ein 1:1 gehofft, diese Hoffnung war schon nach sieben Minuten zerstört.


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Da hatte die TSV-Abwehr ihre ersten Böcke geschossen, Julian Frielinghaus (5.) und Mika Siekmann (7.) Lauenau mit 2:0 in Führung gebracht. Ahnsen reagierte mit Widerstand, griff mit Macht an und drängte Lauenau zurück. Die Gäste brachten lange Minuten nichts ordentliches nach vorn zustande, dann griff die Ahnser Abwehr den Gästen erneut mit einer schlechten Passentscheidung unter die Arme. Lauenau fing den Ball ab, Lars Stegemann erzielte ohne Mühe das 3:0 (21.). Dann war auch Lauenaus Torjäger Hendrik Dargel dran, der nicht entschlossen genug angegriffen wurde und das 4:0 erzielte (23.). Ahnsen rannte weiter an, in der 28. Minute zog Ahnsens Kapitän Gerrit Hanke aus gut 20 Meter ab, der klatschte an die Querlatte des Gäste-Tores. Im Gegenzug fingen die Gäste den nächsten Fehlpass ab, Dargel zog von zwei Gegenspielern verfolgt auf und davon, traf zum 5:0 (30.).

Dem Seitenwechsel folgte eine Änderung der Verhältnisse. Ahnsen stand jetzt besser und sicherer in der Abwehr, ließ keineswegs irgendwie Resignation erkennen und setzte Lauenau unter Druck. Jetzt war die nötige Bissigkeit und Aggressivität in den Zweikämpfen. „Wir haben sie zu Fehlern gezwungen“, meinte Di Silvestre. So kamen die Gastgeber auch zu einigen guten Torchancen, ohne sie jedoch in zählbares umzusetzen. „Wir hätten das eine oder andere Tor verdient“, so Di Silvestre. „Es war alles zerfahren, wir haben unsere Konter nicht vernünftig zu Ende gespielt, irgendwie fehlte was“, sagte Stegemann. Zumindest gelang Ahnsen so etwas wie eine kleine Rehabilitation für die desolate Abwehrleistung aus der ersten Halbzeit.

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