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EVESEN ERREICHT 2. RUNDE IN DREIFACHER UNTERZAHL

Evesen. Was für ein Pokalfight, da war alles drin: Tore, Tempo und Dramatik. Der VfR Evesen hat den MTV Rehren A/R mit einem 4:1 (4:0)-Sieg aus der 1. Runde des Bezirkspokals geworfen. Soweit das rein ergebnistechnische, die Dramatik zog sich durch das ganze Spiel. Der Rehrener Romek Oltrogge, gerade aus einer Verletzung gekommen, wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus eingeliefert (35.). Nach rund 60 Minuten musste ein Rettungswagen zum zweiten Mal anrücken. Diesmal war der Gäste-Keeper Maxi Schmidbauer betroffen, der mit einem vermutlichen Armbruch in die Klinik musste. Beide Verletzungen zogen lange Unterbrechungen nach sich, so dass die Begegnung deutlich verspätet endete. Aber auch die Gastgeber hatten dramatische Momente.


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Den Anfang machte VfR-Keeper Christian Förster, als er nach einer Notbremse - ausserhalb des Strafraums - die rote Kart sah (22.). Förster nahm es mit Humor: „Er wird sich was dabei gedacht haben“, lautete der Kommentar zu Schiedsrichter Ridvan Ceylens Entscheidung. In Halbzeit zwei war es Cedric Schröder, der dass zur Verfügung stehende Personal des VfR durch seine gelb-rote Karte auf neun Spieler verringerte (63.). Damit nicht genug, wenig später schraubte Talha Buruk diesen Bestand durch eine direkte rote Karte auf acht Spieler. Er war gerade erst eingewechselt worden, räumte den Rehrener Spieler Tobias Carstens völlig übertrieben ab und durfte gleich wieder gehen. Der verbleibende Rest kämpfte und rackerte, zerstörte immer wieder Rehrener Aufbaubemühungen und verteidigte das 4:1 bis zum Schluss.


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Eine tolle kämpferische Leistung, das fand auch VfR-Coach Burak Buruk. „Die zweite Halbzeit hat gezeigt, was für eine Moral die Mannschaft in dreifacher Unterzahl hat“, sagte Buruk. „Wir hatten uns vorgenommen früh zu attackieren, durch zwei leichtsinnige Fehler sind sie zu zwei Großchancen gekommen“, meinte der Coach. Ab der fünften Minute habe man gezeigt, wie man Fußball spielen könne, nach der roten Karte für Förster habe man umstellen müssen, sei im Spiel eingebrochen. „Ich bin aber davon überzeugt, wenn wir in der 1. Halbzeit mit elf Mann weiterspielen können, hatten wir nachlegen können. Wir haben keine gute Vorbereitung gespielt, dass hatte Gründe. Das wird sich nach und nach legen, sobald alle Jungs dabei sind haben wir eine sehr gute Mannschaft“, erklärte Buruk. Auf der anderen Seite war MTV-Coach Mike Schönherr fassungslos. „Zwei schwere Verletzungen, egal was war, wir haben das Spiel verloren. Sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, waren schlampig im Passspiel, wenig kreativ gegen weniger Spieler. Das haben wir verdient verloren. Viel schlimmer sind die Verletzungen“, sagte Schönherr.


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Die Entscheidung fiel schon in der ersten Viertelstunde. Rehren startete furios, hatte in den ersten drei Minuten zwei Großchancen. Dann kam Evesen, gleich der erste Angriff lief wie auf Schienen über die linke Seite. Pascal Fichtner schloss zum 1:0 an Schmidbauer vorbei ab (4.). Rehren war geschockt, zwei Minuten später erhöhte wieder nach einem glatten Angriff Buruk selbst auf 2:0 (6.). Jetzt war Rehren völlig von der Rolle, ein Foulelfmeter wurde von Buruk im zweiten Anlauf - der Strafstoß wurde wiederholt - zum 3:0 verwandelt (9.). Jetzt endlich raffte sich Rehren auf und lief ins offene Messer. Saif Hussain fing einen Ball an der Mittellinie an, schob den Ball an Keeper Schmidbauer vorbei vor das Tor. Philipp Rohde schob den Ball im Auslaufen zum 4:0 über die Linie (16.). Rehren kam durch einen abgefälschten Schuss von Julian Meyer zum 1:4 ((52.). Ein Kopfball von Tom Evers, von VfR-Keeper Joey Bolm glänzend pariert, blieb in der zweiten Halbzeit die einzige echte MTV-Chance.

VfR Evesen: Förster, Alack, B. Buruk, Khalaf, Hussain, Rohde, Schroeder, Pentke, Stolte, Heine, Fichtner (Bolm, Sanapo, Ertem, T. Buruk, Kasso, Ghonaim, Özden).

MTV Rehren A/R: Schmidbauer, Pinkenburg, Lattwesen, Meyer, Carstens, Liebchen, Evers, Schoenfelder, J. Bruns, Holz, Oltrogge (Förstel, M. Bruns, Soumah, Cewe, Nietert).

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