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TSV HAGENBURG ERREICHT DAS VIERTELFINALE

Hagenburg. Im Duell zweier Kreisligisten setzte sich der TSV Hagenburg im Achtelfinale des Kreispokals Schaumburg mit 4:1 (2:1) gegen den SC Deckbergen-Schaumburg durch, zog in das Viertelfinale ein. Es war ein Spiel in dem die Gäste lange Zeit mutig die Offensive suchten, zeitweise gleichwertig waren. Wenn da nur nicht die Abwehr wäre, deren Fehler von Hagenburg konsequent genutzt wurden. „Es ist im Moment viel zu einfach, gegen uns Tore zu schießen. Der große Platz kommt uns nicht entgegen, da muss man erst recht auf die Abstände achten“, sagt SC-Coach Wilhelm Sieker. Bei den ersten beiden Gegentore seien diese viel zu groß gewesen. TSV-Coach Michael Fitzner ärgerte in der ersten Halbzeit der späte Anschluss der Gäste zum 1:2. „Das war halt ärgerlich, weil wir das Spiel im Griff und ohne Ende Ballkontrolle hatten. Bevor das 2:1 fällt lauft Jan Scholz allein auf den Torwart zu, ein Kopfball auf fünf Metern, wenn die reingehen ist alles zur Halbzeit gegessen“, sagte Fitzner.


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Hagenburg suchte per Kurzpass den Weg nach vorne, hatte damit früh Erfolg. Zwei, drei flache Pässe, die Innenverteidigung der Gäste öffnete den Raum, Luca Lo Sasso bedankte sich dem Tor zum 1:0 (10.). Wenig später ein ähnlicher Angriff, wieder hatte der TSV viel zuviel Platz, wieder bedankte sich Luca Lo Sasso für die freie Schussposition mit dem 2:0 (20.). Noch zweimal hatte der TSV ähnliche Chancen, „die haben sie verdamelt, da kann es noch viel böser für uns aussehen“, merkte Sieker an. Deckbergen suchte weiter die Chance auf den Anschluss, Hagenburg wurde nachlässig. Zwei Minuten vor der Pause erzielte Eduard Janzen das 1:2 (43.), der Treffer tat den Gastgebern nicht gut. „Ich musste die Jungs in der Halbzeit noch mal ordentlich wachrütteln“, so Fitzner.

In der zweiten Halbzeit drückte Deckbergen vom Anpfiff weg, drängte Hagenburg in die Defensive. Es fehlte nur eines: „Wir haben mehr Ballbesitz, haben nicht die dicken fetten Chancen herausgespielt. Dann kriegen wir das blöde 3:1, da war es gelaufen. Da waren wir heute nicht gut genug, um das umzubiegen“, sagte Sieker. Die Tore zum 4:1-Endstand fielen wie die ersten Hagenburger Treffer nach schnellen Angriffen. Jan Scholz (65.) und Maurice Wesemann (86.) besiegelten das Endgültige Pokalaus der Gäste. „Die haben viel Qualität vorn, dafür haben wir es gut gemacht, ein absolut verdienter Sieg“, meinte Fitzner.

TSV Hagenburg: Tatje, Wesemann, Bruns, Fieberg, Gallus, Täger, L. Lo Sasso, Böttcher, Trepte, Scholz, Tieste (Weber, Nölke, M. Lo Sasso, Zschetzsche, Fitzner, F. Lo Sasso, Tautz).

SC Deckbergen-Schaumburg: Cervev, F. Seedorf, Deisner, Janzen, Göhmann, Wellhausen, Requardt, Schlosser, Wagner, Helck, M. Seedorf (Stemme, R. Speisekorn, M. Speisekorn, Bredemeier, Tadge).

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