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TuS SW Enzen - SV Lachem-Haverbeck 2:0 (0:0) „Wir haben endlich mal die Früchte unserer Arbeit geerntet“, freute sich Coach Fabian Stapel. Der entscheidende, weil treffende Faktor war Niklas Thiemann. Er erzielte in der 61. Minute das 1:0, acht Minuten später legte Thiemann das 2:0 nach. „Das war ein Brustlöser“, meinte Stapel, dessen Mannschaft nach dem 1:0 viel Selbstvertrauen bekam, sich nicht zurückzog um den Vorsprung zu verteidigen sondern den favorisierten Tabellenvierten weiter und Druck setzte und schließlich bezwang. Der Heimsieg des SWE brachte Bewegung in den Abstiegskampf, auch weil der VfL Bückeburg II beim Tabellenletzten SV Ihme-Roloven 4:5 verlor. Mit jetzt 17 Punkten trennen Enzen noch drei Punkte vom Relegationsrang, die von vielen bereits als Absteiger angesehene Mannschaft eröffnete sich ganz neue Chancen.

„Wir wollten an die disziplinierten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen, das ist uns gelungen“, sagte Stapel. In der ersten Halbzeit verpassten Lennart Faul, Leon Horstmann und Thiemann klare Möglichkeiten, sie waren nicht entschlossen genug im Abschluss. Lachem spielte träge und hinterließ nicht den Eindruck, mit aller Gewalt vorgehen zu wollen. In der Halbzeit gab es eine kurze, aber klare Ansprache. Stapel forderte mehr Galligkeit beim Abschluss. „Ich glaube, ich habe den Kern getroffen“, erklärte der Coach.
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Enzen kam wie verwandelt aus der Kabine, es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die Gastgeber ackerten und kämpften, hatten durch Thiemann und Kevin Wöbbeking scheiterten am guten Gäste-Torhüter Frederik Quindt. Wöbbeking hatte die nächste Chance aus Nahdistanz, scheiterte aber am kurzen Pfosten. Es dauerte bis zur 61. Minute, dann klappte es endlich. Die beiden Treffer von Thiemann taten der Mannschaft gut, neues Selbstvertrauen war da. „Das war richtig gut, wir haben das Spiel dann ganz gut kontrolliert, der Sieg tut richtig gut“, so Stapel.
TuS SW Enzen: Schaper - Blume, Schölzel, Schmidt, Faul, Horstmann, Mücke, Kahlert, Thiemann, Buhr, Schwarze.