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Bezirksliga: SC Rinteln - TSV Algesdorf 4:0 (1:0)

Bezirksliga, 11. Spieltag Zusammenfassung

MTSV Aerzen – FC Stadthagen 3:1 (1:1). Das war ein Spiel mit umgekehrten Vorzeichen: Der FC Stadthagen dominierte 90 Minuten lang die Partie, ließ Aerzen kaum Luft zum Atmen, spielte eine Torchance nach der nächsten heraus und verlor mit 1:3. „Es hätte nur einen Sieger geben müssen. Und das wären wir gewesen. Dass eine Mannschaft so ein Pech entwickeln kann, habe ich in meiner langen Laufbahn als Spieler und Trainer noch nie erlebt. Sechsmal Latte oder Pfosten ist wirklich einmalig“, so FC-Trainer Thorsten Rinne. „Ich kann der Mannschaft noch nicht einmal einen Vorwurf machen, sie hat sehr gut gespielt. Was ich gesehen habe, lässt für die Zukunft einiges erwarten.“

In der 3. Minute traf Ismail Kasso zum ersten Mal die Latte. Pech hatte auch Nils Engelhardt in der 13. Minute mit seinem Lattenkracher. Zwei Minuten später steht der Pfosten Kasso im Wege. Als in der 19. Minute ein Aerzener die Rote Karte sah, wurde die Partie noch einseitiger. Maximilian Werns traf in der 24. Minute wieder nur die Latte. Das Tor fiel dann aber auf der anderen Seite. Patrick Holz mit einem unnötigen Foul im Strafraum – Elfmeter in der 29. Minute: Eduard Mittelstedt ließ sich die Chance zur Führung nicht nehmen und verwandelte sicher. Stadthagen zeigte Moral, attackierte weiter und kam durch Timo Kuhnert in der 36. Minute zum hoch verdienten 1:1-Ausgleich.

Nach weiteren hochkarätigen Chancen für Louis Tegtmeier (45.) und Werns (49.) stand Stadthagen zu offen und kassierte prompt zwei Konter. Ole Nehrig (57.) machte das 2:1, Leandro Franco Ribeir (60.) erhöhte auf 3:1. Aber auch danach gab sich der total überlegene FC nicht auf, entwickelte aber weiterhin Pech. Tegtmeier (75.) und Robin Detering (85.) trafen wieder nur die Latte. Den Schlussstrich unter einem paradoxen Fußballspiel setzte Cengizhan Su mit einem prächtigen Kopfball, den Aerzens Keeper Noah Buchmeier mit einem Reflex parierte.

FC: Bövers, Kuhnert, Altunsöz (63. Detering), Tegtmeier (82. Haji), Werns, Kasso, Su, Wischhöfer, Khatsiaintsau, Engelhardt, Holz.


1. FC Egestorf-Langreder II – TuS SW Enzen 3:1 (1:0). Die Situation des TuS SW Enzen wird nach der 1:3-Niederlage beim 1. FC Egestorf-Langreder II immer brenzliger. Bedingt auch durch die prekäre Personalsituation gerät die Elf von Trainer Fabian Stapel immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Der Tabellenletzte hat schon einen Rückstand zum rettenden Ufer von fünf Punkten.

Die Partie begann denkbar schlecht für den TuS. Schon in der 4. Minute markierte Michael Owusu das 1:0 für die Gastgeber. Doch Enzen ließ die Köpfe nicht hängen, bot Paroli und konnte die Partie ausgeglichen gestalten. Der kämpferische Einsatz wurde dann auch belohnt. Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff glich Joshua Kahlert zum 1:1 aus. Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nicht lange. In der 56. Minute brachte Christoph Jülke den 1. FC Egestorf-Langreder erneut in Führung. Die Vorentscheidung fiel in der 72. Minute. Michal Mikolajczak erhöhte auf 3:1.

TuS: Schaper, Thiemann, Blume, Schölzel, Schmidt, Isaak (68. Schwalm), Horstmann, Schröder, Kahlert, Schwarze (78. Wischhöfer), Zeckel.


SSG Halvestorf-Herkendorf – VfL Bückeburg II 3:3 (2:1). Die Reserve des VfL Bückeburg lag schnell zurück. In der 5. Minute markierte Jan Bierwirth für den Favoriten das 1:0. Bückeburg versteckte sich danach nicht, spielte munter mit und kam in der 25. Minute durch Marvin Sydow zum verdienten 1:1-Ausgleich. Als es schon nach einem Remis in der Halbzeitpause aussah, schlug die SSG Halvestorf-Herkendorf erneut zu. Top-Torjäger Julian Maass nahm in der Nachspielzeit nach einem sehenswerten Anspiel Maß und hämmerte die Kugel zum 2:1 in die Maschen.

Der in der Pause eingewechselte Fabio Battaglia ließ den VfL in der 52. Minute erneut jubeln – 2:2. Und drei Minuten später schnappte die Stimmung beim VfL-Anhang über. Marvin Stahlhut schloss eine Musterkombination mit der 3:2-Führung für den Außenseiter ab. Doch die Freude währte nicht lange. Nach einem Handspiel im Strafraum entschied Schiedsrichter Christian Gerdes auf Elfmeter. Maass legte sich den Ball zurecht und verwandelte zum 3:3.

Nach dem Ausgleich entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der Schlussphase wurde es noch einmal eng für die VfL-Reserve. Die SSG machte Druck, wollte den Siegtreffer. Aber Bückeburg hielt den Angriffen stand und entführte einen wertvollen Punkt aus Halvestorf.

VfL II: Großkelwing, Büsing, Peter, Nasef, Struckmeier (46. Battaglia), Kümmel, Wartmann (67. Voiges), Benecke, Mensching, Marvin Sydow, Stahlhut.


TSV Barsinghausen – VfR Evesen 1:1 (1:1). Der VfR Evesen war in der ersten Halbzeit das überlegene Team, hatte in der 3. Minute durch Caglayan Tunc die erste Chance und ging in der 15. Minute nach einer schönen Kombination über Samuel Pentke und Niko Kleiber durch Lennard Heine mit 1:0 in Führung. Evesen auch danach mit den größeren Spielanteilen, konnte sich jedoch keine weitere echte Torchance erspielen. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld konnte die VfR-Abwehr den Kopfball von Andre Brockmann nicht verhindern und es hieß in der 36. Minute 1:1. Evesen wäre in der 45. Minute fast noch in Führung gegangen. Nach einem Freistoß verlängerte Jannis Städter den Ball per Kopf ins Tor der Gastgeber. Aber Schiedsrichter Daniel Harting entschied auf Abseits. „Ich hatte kein Abseits gesehen. Städter war von hinten eingelaufen. Für mich war es ein reguläres Tor“, so VfR-Pressesprecher Jürgen Bolte.

In der zweiten Halbzeit machte zunächst Barsinghausen Dampf. Aber Evesen ließ keine Chancen zu. In der 83. Minute hatte Heine das 2:0 auf dem Fuß. Barsinghausens Keeper Kevin-David Kitsch blieb Sieger. Danach musste VfR-Keeper Jannik Willers zweimal sein ganzes Können aufbieten, um das 1:1 zu halten. In der 85. und 88. Minute parierte er gegen Patrik Müller. Fast mit dem Schlusspfiff hatte Marvin Steigmann noch eine Chance zum 2:1. Aber Kitsch parierte glänzend.

VfR: Willers, Pentke, Korkmazyigit, Städter, Buruk, Hull (76. Yesil), Tunc (76. Steigmann), Kleiber, Stolte, Ibrahim Khodr, Heine.

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