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BEI DER HEIMPREMIERE ZÄHLEN NUR DIE PUNKTE

Stadthagen. Nach acht Auswärtsspielen in Folge hat der Bezirksligist FC Stadthagen durch ein 3:1 (2:0) über den Tabellenletzten TSV Kolenfeld eine erfolgreiche Heimpremiere gefeiert. Erfolgreich ja, aber ohne großen Glanz zu verbreiten. Die noch punktlosen Gäste zeigten von Beginn an, dass sie bereit waren zu kämpfen, um so spielerische Mängel auszugleichen. Zumindest die Einstellung stimmte, was nicht bei allen Akteuren auf Seiten der Gastgeber zu sehen war. Es entstand der Eindruck, als ob der Gegner doch ein bisschen auf die leichte Schulter genommen wurde. Als besondere Erschwernis kam ein ziemlich holpriger und, weil Monate nicht bespielt und entsprechend gepflegt, Untergrund dazu.


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Hitaf Bamba wird im letzten Moment vom Torhüter gestoppt.


„Nach der langen Heimspielpause war Kolenfeld als punktloser Tabellenletzter der erwartet unangenehme und schwierigste Gegner zu diesem Zeitpunkt, auf sehr schwer bespielbaren Geläuf. Wir haben den Gegner durch eigene individuelle Fehler ins Spiel gebracht und stark gemacht“, erklärte FC-Coach Thorsten Rinne. Dazu gehörten schnelle Ballverluste gleich nach einem Ballgewinn durch Fehlpässe und schlechtes Anspielen. In der Abwehr fehlte es an der kompromisslosen Klärung, der Versuch auf dem langen Rasen fußballerisch zur Klärung zu kommen war da eher gefährlich. So kam Kolenfeld immer wieder in Ballbesitz und auch zu Chancen. In der ersten Halbzeit sorgten dann die individuellen Fähigkeiten von Marvin Steigmann und Finn Fischer, der in der 30. Minute einen Freistoß direkt auf das Tor brachte und der vom Keeper glänzend pariert wurde, für die 2:0-Pausenführung.


Bildergalerie (53 Bilder):


Faruk Barbaros setzte von der Mittellinie aus Steigmann ein, der mit hohem Tempo losging, sich bis an die Grundlinie durcharbeitete und dann den Ball so auflegte, das Jeger Ghauem trotz der Anwesenheit von vier Abwehrspielern den Ball zum 1:0 über die Linie brachte (40.). In der Nachspielzeit setzte Maxi Werns nach einer Balleroberung Fischer ein. Der zog mit dem nötigen Zug zum Tor los, ließ sich nicht abdrängen oder beirren und platzierte den Ball aus rund zwölf Metern zum 2:0 im Winkel (45.+2). Nach dem Seitenwechsel blieb die FC-Abwehr wenig aggressiv, teils zu passiv. So durfte ein TSV-Angreifer fast unbehindert in den Strafraum eindringen. Den Schuss wehrte FC-Keeper Leon Großkelwing noch ab, gegen den Nachschuss von Kian Bär zum 1:2 war er machtlos (74.). Kolenfeld schlug viele lange Bälle, der FC klärte weiter nicht entschlossen genug.


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Das war die größte Chance: Jeger Ghauems Schuss passiert zwar den Torhüter, aber eben auch das Tor.


Einige Konter gelangen dennoch, Fischer, Steigmann, Hitaf Bamba und Ghauem hatten gute Möglichkeiten. In der 80. Minute schaffte es Ghauem den Ball aus gut sieben Metern neben das Tor zu setzen. Die endgültige Entscheidung fiel in der Nachspielzeit, Bamba hob den Ball von der Grundlinie vor das Tor. Steigmann stand gut, nahm an und erzielte das 3:1 (90.+2). „Wir sind gut in das Spiel gekommen, hätten nie 2:0 in Rückstand kommen dürfen. Über 90 Minuten waren wir die bessere Mannschaft, es ist wieder brutal, dass wir am Ende des Tages mit null Punkten da stehen. Stadthagen war effektiv, mega effektiv. Wir haben viele Spielanteile gehabt, haben aber nicht die klaren Chancen gehabt, wir können nicht gewinnen, wenn wir keine Chancen kreieren“, sagte TSV-Coach Sandy Röhrbein. „Das Ziel waren heute drei Punkte, egal wie. Für Schönspielen gibt es keine Punkte, das mussten wir die letzten Wochen schmerzlich in Goltern oder Algesdorf erfahren“, so Rinne.

FC Stadthagen: Großkelwing, Toure, Aydan Hussein, Ghauem, Steigmann, Werns, Ali Hussain, Fischer, Kilinc, Rohde, Barbaros (Aydin, Amad Hussein, Fofana, Su, Schelenberg, Pöhler, Bamba).

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