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SIEGESSERIE VOM TUS LÜDERSFELD WIRD MIT EINER DERBEN KLATSCHE BEENDET

Lauenhagen. In der 1. Kreisklasse Schaumburg hat die FSG Pollhagen-Nordsehl/Lauenhagen die Siegesserie von sieben Spielen des TuS Lüdersfeld beendet. Und zwar mit einer richtigen Klatsche, mit einem 6:0 (4:0) wurde der Tabellenzweite auf die Heimreise geschickt. Für die FSG ein wichtiger Heimsieg, mit jetzt 30 Punkten rückte die FSG auf Platz fünf. Der Abstand zum zweiten Aufstiegsplatz und damit dem heutigen Gegner beträgt nur noch zwei Punkte. „Von uns ein mannschaftlich gutes Spiel, jeder hat sich voll reingehauen, wir haben alles gegeben, und uns endlich mal belohnt“, erklärte FSG-Coach Roland Buddensiek. Sein Pendant Markus Drawert war bedient. „Heute war alles drin, Elfmeter, rote Karte, ein gebrauchtes Ding“, sagte Drawert.


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Das Spiel begann, und sofort zeichnete sich ab, dass die TuS-Abwehr an diesem Tag ein echter Risikofaktor war. In der 3. Minute fing der TuS einen Angriff ab, klärte aber nicht sondern verlor den Ball durch fehlende Konsequenz direkt am eigenen Strafraum. Steffen Hillmann bedankte sich mit dem frühen 1:0. Wach war die Gäste-Abwehr aber dadurch nicht, im Gegenteil. Wieder ein langer Ball in den Strafraum, TuS-Keeper Philipp Steege und ein Abwehrspieler sahen sich an nach dem Motto: „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“. Sie wurden sich nicht einig, Robin Rösemeier-Scheumann war der lachende Dritte, köpfte zwischen Torwart und Verteidiger zum 2:0 ein (4.). Lüdersfeld spielte im Anschluss ideenlos, fand kein Mittel gegen zwei Abwehrketten der FSG, die je nach Bedarf aufrückten oder einfach nur kompakt standen. Die Versuche mit langen Bällen waren für die FSG leicht zu verteidigen.

Nach 27. Minuten eine erste Chance für die Gäste, Gianluca-Giuliano Angelone verpasste den Anschlusstreffer. Es sollte die einzig wirklich zwingende Chance bleiben. Was blieb war eine völlig desorientierte TuS-Abwehr, es reichte, den Ball einfach in den Strafraum zu befördern, den Rest erledigten die Gäste. So auch beim 3:0 durch Murat Dermirci, der keine Mühe beim Torerfolg hatte, weil irgendwie allein gelassen. Dann noch das 4:0, ein Eckball, die TuS-Abwehr stand sich selbst auf den Füßen, bekam den Ball nicht weg. Rösemeier-Scheumann nutzte die Gelegenheit und stocherte den Ball über die Linie (45.)

Das große Aufbäumen der Gäste nach dem Seitenwechsel blieb aus. Nach wie vor kein Plan zu sehen, zu statisch und bei gesteigertem Risiko hinten noch offener als ohnehin schon. Der nächste FSG-Konter, wieder eine inkonsequente Gäste-Abwehr, Demirci erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 5:0 (56.). Damit war die Sache endgültig durch. Wenig später sah Angelone nach einem überharten Einsteigen gegen FSG-Keeper Simon Hegerhorst die rote Karte (67.), Lüdersfeld musste rund 25 Minuten in Unterzahl spielen. Die Gäste suchten weiter die Offensive, waren immer in Gefahr in einen Konter zu laufen. So geschah es dann in der 77. Minute, Lukas Stötzner hatte Keeper Steege schon umspielt, Steege brachte in zu Fall. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Alperen-Emre Canbolat zum 6:0-Endstand.

„Die Jungs haben sich bemüht, Pollhagen hat das kompakt gut gestellt. Und hinten haben wir unseren Teil dazu beigetragen, ein gutes Spiel für Pollhagen“, meinte Drawert. Das eng machen der Räume war Teil des Plans der FSG, der funktionierte. „Wir wollten variieren, das haben wir gemacht, sind teilweise vorne draufgegangen und wollten aber auch gut stehen, so hat es funktioniert“, so Buddensiek. Man habe aber auch einen guten Torwart, der den Ball gefährlich nach vorn bringe, ginge man hinterher gäbe es eben gute Möglichkeiten für ein Tor.

FSG Pollhagen-Nordsehl/Lauenhagen: Hegerhorst, Schmidt, Schulz, Wilms, Kubba, Dollweber, Demirci, Rösemeier-Scheumann, Asche, Hillmann, Führing (Bruns, Canbolat, Tielking, Stötzner, S. Mustafa, M. Mustafa).

TuS Lüdersfeld: Steege, Eickelpasch, Fahlbusch, Van-Ohlen, Angelone, R. Maxelon, Hainke, Hartmann, M. Maxelon, Gross, Stangneth Krause, Stender, Gorray, Wilms, Drawert, Kräft).

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