DAS GROßE ZIEL KREISLIGA RÜCKT FÜNF JAHRE NACH DEM NEUSTART NÄHER - DRITTE HERRENMANNSCHAFT WIRD GEMELDET
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Nienstädt. Der SV Nienstädt 09 dominierte zusammen mit dem SC Schwalbe Möllenbeck die 2. Fußball-Kreisklasse Schaumburg und stieg als verdienter Staffelsieger auf, Möllenbeck folgte als Tabellenzweiter. 78 Punkte waren möglich, der SVN holte davon 71. Zum Vergleich: Auf Platz drei verzeichnete der TSV Hespe 48 Punkte, dazwischen standen für Möllenbeck 67 Punkte in der Tabelle. Fünf Jahre nach dem Neustart in der 4. Kreisklasse hat der SVN nun das große Ziel „Kreisliga“ in Sichtweite. Eine gute Bilanz, auch von Tim Schöller mit seinem Trainerteam. Das Team wird weiter die Mannschaft betreuen. „Wenn man Corona außer Acht lässt, kann man damit leben“, zieht Schöller Bilanz. Zusammen mit dem Aufstieg meldet der SVN einen weiteren Erfolg: In der Saison 2022/23 wird der SVN eine dritte Herrenmannschaft melden.
Ein Rückblick auf die vergangene Saison sieht den SVN nur am zweiten Spieltag auf Platz drei, 25 Spieltage bestimmte Nienstädt das Rennen um den Staffelsieg von vorn. Gern erinnert sich Schöller an die Spiele gegen den ärgsten Konkurrenten aus Möllenbeck. „Es waren immer angenehme Spiele“, sagt der Coach. Das Hinspiel in Möllenbeck ging mit 4:0 an Nienstädt, im Rückspiel trennten sich die Kontrahenten 1:1. Zwar erzielte Möllenbeck mit 106 Toren 19 mehr als der SVN, hatte mit Dennis Nottmeier und seinen 24 Toren den besten Torschützen. Dahinter platzierte sich Ahmet Kücükyilmaz mit 23 Treffern, auf Platz drei landete Marko Lazar vom SVN mit 22 Toren. Aber Nienstädt weist mit nur elf Gegentoren die mit Abstand beste Abwehr auf.
„Vorne gewinnst du Spiele, hinten Meisterschaften“, zitiert Schöller eine durchaus bekannte Weisheit. Corona verschonte den SVN nicht, „es hat fast jeden einmal erwischt“, so Schöller. Nur ein Spiel gegen den TSV E Exten II musste verlegt werden und ging dann beim Nachholen prompt 0:1 verloren. Auf den Zusammenhalt der Mannschaft hatte das keine Auswirkungen, Nienstädt trainierte durch. Für die 1. Kreisklasse strebt Schöller einen Kader von 25 Spielern an. „Die Spiele werden intensiver“, meint Schöller. Klassenerhalt heißt das Nahziel, vielleicht auch ein Platz in der oberen Hälfte. „Die Großen halt ärgern“, meint der Coach und hofft auf einen guten Start.