Enzen trifft im Halbfinale auf den VfL BÜckeburg
Lüdersfeld. Im dritten Viertelfinale beim 26. Volksbank-Masters des TuS Lüdersfeld hat der TuS SW Enzen durch einen 3:1 (2:0)-Sieg über den SC Rinteln das Halbfinale erreicht. Am Freitag, 30. Juli trifft Enzen um 20 Uhr auf den VfL Bückeburg. Enzen machte so aus der Nachrücker-Rolle das beste, die Mannschaft sprang für den TSV Hagenburg ein. Zwei Corona-Fälle veranlassten die Seeprovinzler der Sicherheit den Vorzug zu geben und abzusagen. Das dritte Viertelfinale war überwiegend eine einseitige Angelegenheit, da Rinteln mit zehn verletzten und einigen Spielern im Urlaub nur eine Rumpfmannschaft aufbot.
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Spielerisch war der SWE klar überlegen, aber Rinteln zeigte viel Moral und Kampfgeist. Das 1:0 für Enzen fiel schon nach sieben Minuten, als sich Bennet Blume auf der linken Seite durchsetzte, den Ball flach vor das Tor spielte. Dort ließ sich Jan Köpper die Chance zur Führung nicht nehmen. In der Folge hatte Enzen einige hundertprozentige Chancen, vergab sie aber samt und sonders. Erst in der 32. Minute tauchte Niklas Thiemann frei vor SCR-Keeper Jonathan Reuter auf und brachte den Ball sicher zum 2:0 im Tor unter. Bis zur Pause blieben noch weitere Chancen ungenutzt, Enzen verpasste es, den Sack früh zuzumachen.
Nach dem Seitenwechsel war Rinteln mutiger unterwegs, suchte mit langen Bällen den Weg zum Tor. Enzen ließ nach, der ganz große Druck war weg und Nachlässigkeiten schlichen sich ein. Das rächte sich, ein langer Ball erreichte Serdar Akgün. Der machte sich auf in Richtung Tor, die Enzer Abwehr griff nicht richtig ein und Akgün belohnte die Moral des SCR mit dem 1:2 (60.). Es dauerte eine ganze Weile, ehe der SWE wieder Fahrt aufnahm und Rinteln unter Druck setzte. Erik Renz blieb es vorbehalten in der 77. Minute das 3:1 und damit die endgültige Entscheidung zu erzielen.
