100 Zuschauer - ausverkauftes Spiel +++
Ahnsen. Der Fußball-Kreisliga-Aufsteiger TSV Ahnsen hat nach dem FC Hevesen und FC Stadthagen als dritte Schaumburger Mannschaft das Halbfinale vom 4. Akzent-Bauelemente-Cup erreicht. Dort trifft Ahnsen auf den Sieger des letzten Viertelfinalspieles zwischen TSV Großenwieden und TuS Porta Westfalica (Donnerstag, 13. August, 19.30 Uhr). Vor 100 Zuschauern - 20 Zuschauer mussten aufgrund der Hygieneregeln vor verschlossenen Türen bleiben - gewann Ahnsen mit 3:1 (0:0) gegen den Kreisligisten TuS Kleinenbremen.
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TSV-Coach Lars Deppe sah ein eher schwaches Spiel von beiden Seiten. Vor allem in der ersten Halbzeit hatte Ahnsen Probleme im Spielaufbau, spielte ungenau und hektisch. Das gleiche lässt sich auch von Kleinenbremen sagen, so dass beide Mannschaften das Mittelfeld des öfteren mit langen Bällen überbrückten. Im Verlauf der ersten Halbzeit gewann Ahnsen dann ein Übergewicht, kam über beide Außenbahnen zu vier Großchancen. Leonidas Themeliotis mit einem Pfostenschuss, Max Weihmann und zweimal Tim Finke scheiterten jedoch. So ging es mit einem 0:0 anstelle eines eigentlich zwingenden 2:0 für Ahnsen in die Pause. Und es kam noch schlimmer: In der 55. Minute segelte ein Eckball der Gäste auf den zweiten Pfosten, Pascal Gunjaca hatte keine Mühe mit dem 1:0.
Ahnsen antwortete schnell, Benjamin Deppe legte auf den langen Pfosten von der rechten Seite quer, Kieron Pöhler hatte keine Mühe mit dem 1:1 (60.). Max Weihmann, in der ersten Halbzeit noch am Torwart gescheitert, traf aus dem Gewühl heraus zum 2:1 (70.). Ahnsen setzte jetzt seine Feldüberlegenheit in Tore um. In der 80. Minute parierte TSV-Keeper Lukas Schumacher einen von Timucin Koscan schwach geschossenen Elfmeter. Kurz vor Spielende machte Max Weihmann alles klar, als einen Querpass von Kevin Nimptschke zum 3:1 nutzte (87.). „Am Ende ein vom Spielverlauf her auch in der Höhe verdienter Sieg“, erklärte Lars Deppe.