Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement für den Kartsport -

Stadthagen. Eine Probefahrt hat vor 22 Jahren alles ausgelöst: Der damals 7jährige Sascha absolviert eine Probefahrt in einem Kart beim SMC Stadthagen. „Durch den sind wir damals rangekommen, an den Verein, ans Kart, an alles“, erinnert sich Regina Tegeler an den ersten Kontakt mit dem Rennsport. So weit, so gut, es sah zunächst nach dem dann oft verlaufenden Weg aus: Der Vater unterstützt den Sohn beim Hobby, in diesem Fall dem Kartsport. Die Sache entwickelte sich, es ging irgendwann auch in Richtung Postenübernahme für Olaf Tegeler. An dieser Stelle traf Regina eine Entscheidung mit Folgen. „Entweder die beiden alleine und ich sehe die am Wochenende nicht mehr oder ich klinke mich da mit ein damit ich meine Leute am Wochenende noch zu sehen kriege“, beschreibt Regina den Entscheidungsgrund sich im SMC Stadthagen zu engagieren.

Regina legte den Posten der Spartenleiterin/Gymnastik beim VfL Stadthagen nieder, sie konzentrierte sich fortan auf den SMC. Das Engagement des Ehepaars kann sich mehr als sehen lassen, Regina als Presse- und Verkehrsreferentin, Sportwart der Streckensicherung. Den Trainerschein C/Breitensport haben beide, Olaf steht dem Verein seit 2015 als 1. Vorsitzender vor. Dazu kommen weitere Trainerscheine wie der eines ADAC-Trainers und weiterer Qualifizierungen als Trainer im Kartsport und das Amt des sportlichen Leiters. „Das hat sich so entwickelt, da ist man reingewachsen“, kommentiert Olaf das ehrenamtliche Engagement mit einem Lächeln. Zur zweiten Heimat wurde der Parkplatz im Innovationspark an der Gubener Straße, wo der SMC als Veranstalter seine Rennen austrägt.. „Wir sind sehr sehr froh das wir da immer noch sein dürfen“, sagt Regina.

Die Corona-Pandemie hat auch dem Kartsport das Jahr verhagelt. Veranstaltungen wurden reihenweise abgesagt. Als es dann wieder losgehen sollte musste zunächst ein wichtige Frage geregelt werden: „Was sind wir, ist unser Parkplatz in dem Sinne eine Sportstätte?“, beschreibt Regina das Problem ehe dann endlich das Gesundheitsamt entschied den Sportplatz als Sportstätte anzuerkennen. Man habe viel schreiben müssen, allein schon um den Sport Kartslalom zu erklären. Ein Hygienekonzept wurde erarbeitet, so dass neben dem Training auch die Ferienspaßaktion stattfand. Im Verlauf des Jahres wichen die Rennsportler dann auf elektronisch ins Leben gerufene Rennstrecken aus, ein kleiner Trost für entgangene analoge Rennen.

Aktuell verzeichnet der SMC inklusive der Jugendgruppe um die 240 Mitglieder. Der SMC entwickelte sich in den vergangenen Jahren bei der Mitgliederentwicklung positiv. „Überwiegend steigend, beim Kartslalom ist die Nachfrage ungebrochen“, meint Olaf. Im Lauf der Jahre gelang es, die Lücke zwischen „Alten“ und ganz „Jungen“ Mitgliedern zu schließen. Vom Kart - üblicherweise bis hin zum Alter von 18 Jahren gefahren - kann in die großen Karts, die deutlich stärker motorisiert sind, umgestiegen werden. Es gereicht dann zum Vorteil, ein eigenes Kart zu erwerben. Im Jugendbereich werden die Karts gestellt. Soweit der Kartslalom, es besteht aber auch die Möglichkeit, im Alter von zehn Jahren auf die Rundstrecke umzusteigen. Als dritte Schiene bietet sich ab dem Alter von 16 Jahren in den Slalom-Youngster-Cup, wo mit dann richtigen Autos gefahren wird, einzusteigen.

Die Erwartungen sind für die Zukunft sind stark von der Pandemie und derem Verlauf geprägt. „Wir hoffen das es wieder so wird wie es war, wir unsere Veranstaltungen machen können“, so Olaf. Man sei ungebrochen nachgefragt, es wäre schade, wenn so etwas wegbrechen würde. Der SMC plant für das Jahr 2021, die Koordination der Rennen läuft. „Was dann Corona macht, sehen wir dann. Wir planen das ganze Jahr wie immer“, sagt Olaf.

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