+++ Herren 30 bangen um den Klassenerhalt +++
Tennis. Die Herren 40 von RW Rinteln wussten als Aufsteiger in der Tennis-Bezirksliga zu überzeugen und schlossen die Serie als Vizemeister ab. Nicht ganz so rund lief die Saison für die Herren 30 in der Landesliga. Nach großem Verletzungspech reichte es nur zum sechsten Tabellenplatz.
Nach zwei Aufstiegen in Folge hieß das Ziel für die Herren 40 von Rot-Weiß in der Bezirksliga nur der Klassenerhalt. Verglich man die Leistungsklassen vor der Saison, so galten die Rintelner als heiße Abstiegskandidaten.
Der Start in die Freiluftserie wurde dann auch verpatzt. Gegen den verlustpunktfreien Meister vom TSV Godshorn gab es eine knappe 2:4-Niederlage, gegen die Reserve des TuS Wettbergen reichte es nur zu einem 3:3-Remis.
Aber dann zündete der Rot-Weiß-Express. Sebastian Blaumann (11:1-Bilanz), Robert Lebin (6:6), Arndt Wömpner (8:4) und Tobias Heidrich (9:3) eilten von Erfolg zu Erfolg. Nach vier Siegen am Stück kletterte der Aufsteiger noch auf den zweiten Tabellenplatz.
Vielleicht reicht die Vizemeisterschaft noch zum Aufstieg in die Verbandsklasse. Das stellt sich aber erst in den nächsten Wochen heraus, ob es Nachrückerplätze im Verband gibt. „Unser Team besteht nur aus vier Spielern. Jeder hat alles für die Mannschaft gegeben. Mit unserem dünnen Kader, die Vizemeisterschaft zu erreichen, ist sensationell“, erklärte Teamkapitän Robert Lebin.
Dagegen kann man die Serie bei den Herren 30 von RW Rinteln unter dem Motto Pleiten, Pech und Pannen zusammenfassen. Die Weserstädter starteten in der Landesliga in einer Achterstaffel. Doch das Verletzungspech schlug gnadenlos zu. „Erst im letzten Punktspiel konnten wir auf die Bestbesetzung zurückgreifen“, erläuterte Mannschaftsführer Lars-Uwe Hofmeister.
Der Kapitän fiel mit einem Golferarm für mehrere Spiele aus, Thomas Kolbe fehlte krankheitsbedingt und Christoph Kalbe aus beruflichen Gründen. „Unser Kader ist mit fünf Spielern sehr schmal besetzt. Wenn dann zum Punktspiel drei Stammkräfte ausfallen, ist das nicht mehr zu kompensieren“, weiß Hofmeister.
Der Start gelang mit einem Sieg und zwei Remis. Doch dann fielen die Spieler reihenweise aus, Rot-Weiß kassierte drei krachende Pleiten und rutschte auf den vorletzten Platz ab. Der Klassenerhalt war in Gefahr. Das letzte Spiel gegen den ESV Wolfenbüttel musste um jeden Preis gewonnen werden. Und es gelang: Erstmalig in Bestbesetzung feierte Rot-Weiß einen 5:1-Erfolg und schob sich damit auf den drittletzten Tabellenplatz.
Ob dieser Platz zum Klassenerhalt ausreicht, ist noch nicht sicher. „Ich gehe aber davon aus, dass es reicht. Drei Absteiger in einer Altersklassenstaffel ist sehr unwahrscheinlich“, meint Hofmeister, der an Nummer eins spielend die Serie mit einer 3:11-Bilanz abschloss. Weiter zum Einsatz kamen Thomas Kolbe (6:6), Holger Schunke (7:7), Christoph Kalbe (2:3), Sebastian Blaumann (1:0), Martin Wallenstein (3:1) und Marcel Wolfram (0:4).