Boule: Landesmeisterschaften in Bad Eilsen

229 Teilnehmer in zwei Disziplinen am Start / Luhdener SV Ausrichter

Boule. 229 Bouler kämpfen am Samstag, 11. August, im Kurpark von Bad Eilsen um die Landesmeisterschaft in den Disziplinen Tête-à-tête (1:1) und Tireur. Die Wettbewerbe starten parallel um 10 Uhr. Für Tête-à-tête sind 169 Teilnehmer gemeldet, für Tireur 60 Teilnehmer. Ausrichter ist der Luhdener SV.

Im Tête-à-tête spielen zwei Spieler im direkten Duell mit jeweils drei Kugeln. Die Landesmeisterschaften findet nach dem Schweizer System statt und es gibt einen Setzbaum. Nach fünf Runden bleiben nur noch acht Spieler übrig, die ihre Pools mit 32 Startern gewonnen haben. Diese acht Spieler spielen im K.o.-System das Viertel- und Halbfinale bis zum Finale. Ähnlich wie beim Tennis werden die stärksten Spieler in den Pools gesetzt, damit sie möglichst spät aufeinandertreffen.

Im Tireur wird auf definierte Bilder (Bild = Atelier, es gibt fünf Ateliers) mit jeweils einer Kugel aus sechs, sieben, acht und neun Meter geschossen. Je nach Trefferart können null, ein, drei oder fünf Punkte erreicht werden. Die geworfene Schusskugel muss im Zielkreis (ein Meter Durchmesser) zunächst landen, alles andere ist ungültig. Im Atelier 1 liegt im Zentrum des Zielkreises eine Boulekugel als Zielkugel, die zu treffen ist. Im Atelier 2 wird eine Sau zehn Zentimeter vor der Zielkugel platziert, diese Sau sollte nicht berührt werden beim Schuss. Im Atelier 3 liegen rechts und links neben der Zielkugel zwei Boulekugeln im jeweiligen Abstand von drei Zentimeter. Auch diese sind möglichst nicht zu berühren. Im Atelier 4 ist der Aufbau wie bei 2, nur statt der Sau liegt eine Boulekugel, die auch nicht berührt werden sollte. Im Atelier 5 liegt die Sau 20 Zentimeter vom Zielkreisrand in gerader Linie zum Zentrum, die es dann zu treffen gilt.

Bei den Titelkämpfen gehen auch 53 Boulespieler aus sieben Schaumburger Vereinen an den Start. Die TuSG Wiedensahl schickt 18 Spieler ins Rennen (Tête-à-tête 13/Tireur 5), Middendür Bad Nenndorf 8 (Tête-à-tête 7/Tireur 1), BF Bad Nenndorf 6 (Tête-à-tête 6), TSV Liekwegen 7 (Tête-à-tête 4/Tireur 3), TSV Krankenhagen 6 (Tête-à-tête 4/Tireur 2), Luhdener SV 4 (Tête-à-tête 3/Tireur 1) und BF Rinteln 4 (Tête-à-tête 2/Tireur 2).

Favoriten in der Disziplin Tête-à-tête sind Sylvain Ramon (Ranglistenplatz 1 im Niedersächsischen Petanque-Verband), Jan Garner (2) und Titelverteidiger Till-Vincent Goetzke (3) vom Bundesligisten VFPS Osterholz-Scharmbeck, Max Koch (4) vom Niedersachsenligisten TSV Krähenwinkel-Kaltenweide, Daniel Rathe (7) vom SV Frielingen aus der Regionalliga, Honoré Balié (8) von Pétangueules Hannover und Sören Sölter (9) von der TuSG Wiedensahl.

- Anzeige -