JSG SAMTG. NIEDERNWÖHREN/ENZEN BEENDET HINRUNDE AUF PLATZ DREI

Fotos: Sven Unruh

Hannover. Im letzten Spiel der Hinrunde in der Landesliga für A-Junioren musste die JSG Samtg. Niedernwöhren/Enzen beim Tabellenführer HSC Hannover antreten. Beim mit Abstand stärkstem Team der Liga musste die JSG eine 2:5 (0:1)-Niederlage einstecken. Das Spiel wurde kurzfristig auf Kunstrasen verlegt, nach einiger Zeit hatte sich die JSG an den ungewohnten Untergrund gewöhnt. Die Gastgeber hatten erwartungsgemäß mehr Ballbesitz, während die JSG tiefer stand, Hannover setzte seine Überlegenheit zunächst nicht um. Nicht förderlich für die ohnehin mit Verletzungssorgen angereiste JSG war ein frühes, verletzungsbedingtes Wechseln. Ein von Husseyn Chakroun direkt verwandelter Freistoß brachte die 1:0-Führung für Hannover (16.).


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Die JSG war in der ersten Halbzeit gut in den Zweikämpfen, Torhüter Bendix Meier rettete einige Male überragend. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hannover das Tempo, die JSG bekam Probleme und machte Fehler. Das Resultat war der 0:3-Rückstand durch Chakroun (67.) und Ayhan Cankor (67.). Aber die JSG kam zurück, nach einem Standard erzielte Moritz Bölk das 1:3 (74.), ein gut ausgespielter Konter wurde von Lukas Urbansky zum 2:3-Anschlusstreffer abgeschlossen (79.). Zehn Minuten vor Spielende erhielt Hannover ein Stürmerfoul zugesprochen, aus Sicht der JSG wäre umgekehrt ein Elfmeter fällig gewesen. In den Schlussminuten spielte Hannover viel in der eigenen Hälfte hin und her, die JSG erhöhte das Risiko und bekam die Qualität des Gegners aufgezeigt. Chakroun (89.) und Cankor (90.+1) nutzten die entstandenen Räume um auf 5:2 zu erhöhen.

JSG-Coach Nico Körtner lobte seine Mannschaft für das gezeigte Spiel. Fehler seien gemacht worden, aber auch normal. „Wir haben uns sehr teuer verkauft, gerade nach dem 0:3 Moral bewiesen und unsere Qualitäten gezeigt. Bekommen wir den Elfmeter und das 3:3 laufen die Schlussminuten anders“, sagte Körtner. Die Niederlage ginge aber in Ordnung, Hannover sei in vielen Belangen einfach eine Liga besser gewesen. Den dritten Platz habe sich seine Mannschaft verdient, es wäre durchaus der eine oder andere Punkt mehr drin gewesen. Jetzt steht eine Pause an, die soll vor allem den Verletzten helfen, wieder fit zu werden.

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