- Anzeige -

Die Handball-Vorschau auf das Wochenende 15./16. Dezember 2018

3. Liga/West

Northeimer HC - MTV Großenheidorn. Sa., 20 Uhr. Die Rückrunde beginnt für Großenheidorn in Northeim bei einem bekannten Gegner.

Die Gastgeber stehen auf Rang acht, weisen 16:14-Punkte auf. Bei den Gästen entwickelte sich die Saison ganz anders, auf Platz 14 mit 6:24-Punkten droht der Abstieg. Fünf Punkte trennen die Seeprovinzler aktuell vom rettenden Ufer.

Im Hinspiel unterlagen die Gäste 22:29, zu deutlich nach ordentlicher Leistung. Großenheidorn war das Neuland 3. Liga im ersten Spiel anzumerken. „Da sind wir eine Ecke weiter“, sagt Coach Marc Siegesmund. Die ärgerliche 24:25-Heimniederlage gegen den unmittelbaren Konkurrenten Team HandbALL Lippe II wurde abgehakt. „Was hilft es uns“, meint Siegesmund in Erinnerung an die große Enttäuschung. Es sei eine der besseren Niederlagen gewesen, jetzt müsse man aufstehen und weitermachen. Kopf und nach vorn schauen, in Northeim steht der nächste Versuch zu einem dringend nötigen Sieg an.

Northeim spielt eine stabile Saison, auf die Seeprovinzler wartet ein Gegner, der pausenlos eine schnelle Mitte und Tempo spielt. Im Rückraum sind Paul-Marten Seekampf und Malte Wodarz zu beachten, als Kopf der Mannschaft spielt Tim Gerstmann auf der Angriffsmitte eine entscheidende Rolle. Damit sind die Aufgaben für die Gäste-Abwehr benannt, die mit dem aktuellen Innenblock aus Milan Djuric und Jonathan Semisch da durchaus in der Lage sein dürfte, die Northeimer Angriffe zu entschärfen. Die schwerste Aufgabe wartet auf den Angriff, der die Northeimer Abwehr in Bewegung bringen und dann seine Chancen nutzen muss. Das Großenheidorn spielerisch gegen die meisten Ligakonkurrenten mithalten kann hat die Mannschaft unter Beweis gestellt. Es fehlt die Konstanz über 60 Minuten, das vermeiden von längeren Schwächephasen.

Oberliga Niedersachsen

HSG Schaumburg Nord - VfL Hameln. Sa., 18 Uhr. Zum Jahresabschluss wartet auf die HSG noch einmal ein altbekannter und starker Gegner. Zwei Punkte trennen die Gastgeber auf Rang acht vom Tabellenfünften aus Hameln. Die Liga kennzeichnet weiter ein breites Mittelfeld, wobei die Distanz zur Abstiegszone ab Platz sieben für einigen Druck sorgt. Gegen Hameln geht die HSG mit neuem Selbstvertrauen auf das Parkett, der erste Auswärtssieg der Saison am vergangenen Wochenende sorgte für neuen Rückenwind. Das 34:32 beim Lehrter SV zeigte den Willen der Mannschaft zum Erfolg, der soll auch gegen Hameln helfen.

Jasper und Jannis Pille und Oliver Glatz, bekannte Namen bei Hameln aus etlichen Treffen der beiden Mannschaften, die HSG weiß was sie erwartet. „Sie haben eine unangenehme Abwehr mit guten Torhütern“, sagt Coach Sebastian Reichardt. Da müsse konzentriert und wenig Fehlern gespielt werden, um Hameln keine einfachen Tore zu erlauben. „Diese Abwehr müssen wir erst mal knacken“, meint der Coach. Der Gäste-Angriff hat im Moment keinen Topshooter, die Tore sind in der Breite verteilt. „Wir müssen sie in den Positionsangriff zwingen“, beschreibt Reichardt ein Vorhaben. Dann kann die HSG, entsprechenden Einsatz vorausgesetzt, ihre Abwehrstärke ausspielen. Reichardt sieht seine Mannschaft aufgrund des Heimvorteils in einer leichten Favoritenrolle. Marcel Schulz fehlt aus beruflichen Gründen. Nicolai Hengst und Finn Graafmann haben das Training wieder aufgenommen, das Spiel gegen Hameln wird aber vermutlich zu früh kommen.

Landesliga Frauen

HSG Schaumburg Nord - MTV Großenheidorn. Sa., 16 Uhr. Das Derby zum Jahresende sieht zwei Mannschaften mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. Die Gastgeberinnen führen die Tabelle an, spielen aktuell sehr stabil und wollen das letzte Spiel des Jahres 2018 zur Revanche nutzen. Denn da steht noch die 25:32-Pleite aus dem Hinspiel im Raum, die schreit nach Revanche. Bei den Gästen stellt sich nur die Frage, wie die Mannschaft die heftige 16:36-Niederlage gegen die HSG Nienburg vom vergangenen Wochenende verkraftet hat.

Die Gäste hoffen durch den Hinspielsieg auf das nötige Selbstvertrauen, um die dort gezeigte Leistung noch einmal abzurufen. Durch die langfristige Knieverletzung von Sara Lindsay und weiteren Ausfälle personell eingeschränkt muss eine geschlossene Mannschaftsleistung helfen, hier Kompensation zu leisten. In einem sind sich die Kontrahenten einig: „Derbys sind immer eine brisante Sache“, spricht HSG-Nenad Pancic die Übereinstimmung aus, und mit Blick auf die Niederlage der Gäste gegen Nienburg: „Die werden brennen und versuchen, es besser zu machen. Aber wir haben unsere Lehren aus dem Hinspiel gezogen“. Man werde versuchen, alles damals falsch gemachte diesmal besser zu machen. Auch bei der HSG fehlen Spielerinnen, Lisa Rehpennig und Daniela Schmidt stehen nicht zur Verfügung. Bleiben noch die Tagesform und möglicherweise die Schiedsrichter als große Unbekannte und Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen können.


MTV Auhagen - Hannoverscher SC II. Sa., 19 Uhr. Am vergangenen Wochenende erledigte Auhagen mit dem 27:17-Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht HSG Wacker Osterwald eine Pflichtaufgabe. Im zweiten Heimspiel in Folge kann die Mannschaft jetzt zur Kür ansetzen, dieses Spiel birgt große Chancen. Die Gäste belegen mit 10:12-Punkten Rang acht, Auhagen weist auf Rang neun 8:10-Punkte auf. Der wichtigste Unterschied zwischen den Kontrahenten liegt in der Tatsache begründet, dass die Gäste bereits zwei Spiele mehr auf dem Konto hat. Also ein Vier-Punkte-Spiel, in eigener Halle muss Auhagen allen personellen Problemen zum Trotz gewinnen, um ganz wichtigen Boden gutzumachen.

Landesliga Männer

MTV Großenheidorn II - TuS GW Himmelsthür. Sa., 19 Uhr. Für die Gastgeber bietet sich im letzten Spiel des Jahres erneut die Chance auf einen Sieg gegen eine der Topmannschaften der Liga. Dazu braucht es aber mal wieder eine konstante Leistung auf gutem Niveau über 60 Minuten hinweg. „Ich will dieses Jahr nicht mit einer Niederlage beendet“, sagt Coach Maik Hoffmann. Die Mannschaft solle 60 Minuten spielen, was sie könne. „Dann sollte das möglich sein, und wir spielen zu Hause“, meint Hoffmann. Dazu kommt als Motivationshilfe die tabellarische Situation. Großenheidorn steht auf Rang fünf nur einen Punkt hinter den Gästen, die auf Rang vier stehen. Ein Heimsieg kann also in der Weihnachtspause den Blick auf die Tabelle erfreulicher machen.

Regionsoberliga Frauen

HSG Schaumburg Nord II - MTV Rohrsen II. So., 11 Uhr. Der Blick auf die Tabelle zeigt die Rollenverteilung in diesem Spiel an. Die Gäste kommen als Tabellendritter zum Tabellenneunten und sind klarer Favorit. Dazu kommt, dass Rohrsen vermutlich brennen wird, um die 19:21-Pleite gegen den MTV Großenheidorn II wieder gutzumachen. Gegen hochmotivierte Gäste bleibt den Gastgeberinnen erst einmal nur eines: „Ich möchte, dass die Mädels eine vernünftige Leistung zeigen“, sagt Julian Frädermann vom Trainerduo Frädermann/Philipp Daseking. Nadine Hungerland wird fehlen, ansonsten stehen ausreichend Spielerinnen zur Verfügung.

Regionsoberliga Männer

TSG Emmerthal II - VfL Stadthagen. Sa., 19 Uhr. Die Kreisstädter sind inzwischen wieder auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht, in Emmerthal wartet reiner Abstiegskampf auf die Mannschaft. Personell stellt sich die Lage als nicht schlecht dar, bis auf die Langzeitverletzten Philipp Leinert und Lukas Tadge steht der Kader zur Verfügung. „Grundsätzlich ist gegen Emmerthal immer was zu machen“, gibt sich VfL-Teamsprecher Lukas Tadge optimistisch. Man wolle nach Möglichkeit vor der Winterpause die Rote Laterne an die SG Misburg zurückgeben. Es braucht zwei Punkte, damit der VfL den Anschluss nicht verliert.

HSG Schaumburg Nord II - HF Aerzen. So., 13 Uhr. Die Gastgeber gehen als klarer Favorit in das Spiel gegen den Tabellenzwölften. Für den Tabellenführer geht es darum, in Richtung des Tabellenzweiten HSG Exten/Rinteln ein Zeichen zu setzen, die beiden führenden Mannschaften treffen in einer Woche aufeinander. Allerdings muss Aerzen erst einmal geschlagen werden, im Hinspiel setzte sich die HSG nur knapp 19:18 durch. Im Anschluss haben sich die Wege der Gegner getrennt. Dennoch erwartet Coach Sebastian Pook ein enges Spiel, er schätzt Aerzen als harten Gegner ein. „Wir sind sehr motiviert, als Spitzenreiter nach Rinteln zu fahren“, sagt Pook. Und schließlich sei man in eigener Halle noch ungeschlagen.

VfV Hainholz - MTV Großenheidorn III. So., 14 Uhr. Schon beim 32:29-Hinspielerfolg taten sich die Seeprovinzler schwer. In Hainholz wartet eine routinierte und körperlich robust spielende Mannschaft, die schon mal ziemlich humorlos zufasst. „Das wird eine schwierige Aufgabe, aber wir wollen das letzte Punktspiel in diesem Jahr gewinnen“, sagt Coach Patrick Robock. Einige Spieler sind angeschlagen, es wird darauf ankommen, dass die Seeprovinzler die angebotenen Zweikämpfe entschlossen annehmen.

HV Barsinghausen II TuS Empelde. So., 15 Uhr. Die Gastgeber haben sich auf den dritten Platz vorgearbeitet und wollen diese Position auf jeden Fall mit in die Winterpause nehmen. Coach Dennis Schulze erwartet einen emotional und viel Leidenschaft spielenden Gegner. „Wir werden also über 60 Minuten eine konzentrierte und gute Leistung abrufen müssen, um die Punkte hier zu halten“, sagte Coach Dennis Schulze. Neben den Langzeitverletzten wird Patrick Göhmann ausfallen, hinter Marcel Köhne steht ein Fragezeichen.

- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.