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Die Handball-Vorschau auf das Wochenende 01./02. Dezember 2018

3. Liga/West

TuS Spenge - MTV Großenheidorn. Sa., 19.15 Uhr. Beim Tabellenvierten hängen die Trauben für die Seeprovinzler ziemlich hoch.

Allzugroße Erwartungen haben die Fans nicht, schon gar nicht nach den jüngst gezeigten Leistungen. Da wird schon ein knappes Ergebnis als Erfolg durchgehen, die Mannschaft bot in den Spielen nach dem ersten Auswärtssieg bei der SG VTB/Altjührden ein mehr und mehr zerrissenes Bild. Insbesondere in den Heimspielen gegen die direkten Konkurrenten SG Langenfeld und TuS Volmetal zeigten die Seeprovinzler nicht das, was sie stark gemacht und in die 3. Liga gebracht hat: Ein Auftreten als geschlossene Einheit mit dem unbedingten Willen zum Erfolg.

Endlich wieder zusammen stehen und den Kampf annehmen, da bleibt zunächst nur die Hoffnung auf Besserung. „Wir wollen uns auf jeden Fall steigern“, verkündet Thorben Buhre, aktuell in der Rolle des zurückgetretenen Cotrainers Thomas Zumbrock. Man habe einiges angesprochen und sei auf dem richtigen Weg, so Buhre. Einen wichtigen Punkt hatte er selbst nach der Pleite gegen den TuS Volmetal angesprochen. Die Mannschaft hielt sich nicht an Absprachen, es fehlte die taktische Disziplin. Die wird aber bitter nötig sein, denn der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aktuell drei Punkte.

Ein kleiner Lichtblick war der erste Heimauftritt von Neuzugang Branimir Dodig, der Kreisläufer zeigte sich schon besser integriert, wenn auch in der Abwehr noch oft zu langsam. „Der Junge hat Potential“, beurteilt Buhre den Neuen. Das Potential von Dodig allein wird aber nicht reichen, um sich zu retten. Hier steht jeder Spieler in der Pflicht, sich an alte Tugenden zu erinnern und den Kampf anzunehmen. Gerade in Spenge, gerade als Außenseiter.

Oberliga Niedersachsen

HSG Schaumburg Nord - TuS Vinnhorst. Sa., 18 Uhr. In eigener Halle bleibt der HSG zunächst nur die Außenseiterrolle, wenn der Topfavorit auf die niedersächsische Meisterschaft aus Vinnhorst seine Visitenkarte abgibt. Vinnhorst bringt mit 303:212-Toren das beste Torverhältnis und die beste Abwehr der Liga mit. Vor der Saison mit Spielern aus Springe verstärkt bringen die Gäste eine sehr hohe Qualität mit. Das Saisonziel heißt unmissverständlich Aufstieg. „Wir haben nichts zu verlieren, können befreit aufspielen“, sagt Coach Sebastian Reichardt. Der Coach erwartet seine Mannschaft hochmotiviert, die HSG wird versuchen, Vinnhorst so lange wie möglich Paroli zu bieten. „Wenn es hinten heraus eng wird, werden wir sehen was passiert“, gibt sich Reichardt durchaus optimistisch. Es kommt tatsächlich darauf an, wieviel ihrer Leistung von der HSG tatsächlich abgerufen wird. Dabei werden die Gastgeber bis zum Jahresende noch auf Nicolai Hengst und Fynn Graafmann verzichten müssen. Gegen Vinnhorst kann die HSG nur gewinnen, eine gute Leistung und ein gutes Ergebnis könnten für den nötigen Rückenwind in den kommenden wichtigen Spielen sorgen. Ein einfacher Gegner werden die Gastgeber nicht sein, ein Spaziergang soll es für den Favoriten nicht werden.

Landesliga Frauen

DJK BW HIldesheim - MTV Auhagen. Sa., 19.30 Uhr. Vor dem Auswärtsspiel in Hildesheim plagen den Tabellenachten aus Auhagen immer noch Personalprobleme. „Jetzt werde ich spielen müssen“, sagt Interimstrainerin Melanie Konsog. Aus der Auhäger Reserve wird wieder Rieke Täufert aushelfen. Man wolle eine Strafe vermeiden und deshalb das Spiel nicht absagen, so Konsog. „Wir werden versuchen, das Spiel zu überleben“, meint Konsog mit einem Schuss Galgenhumor zu den Aussichten des Rumpfkaders.


MTV Großenheidorn - TuS Altwarmbüchen. So., 17 Uhr. Es kommt zu einem Duell auf Augenhöhe, wenn die Gastgeberinnen als Tabellenfünfte den Tabellenvierten aus Altwarmbüchen empfangen. Die Seeprovinzlerinnen trennt ein Punkt vom Gegner und zwei Punkte von der Tabellenspitze. „Ein Vier-Punkte-Spiel“, so Johanna Baumgarten vom MTV. Nach einem spielfreien Wochenende gehen die Gastgeberinnen mit einer goldenen Novemberbilanz von vier Siegen in Folge, darunter drei Derbys, in das Spiel. So soll es nach dem Willen der Seeprovinzlerinnen weitergehen. Allerdings warten neben Altwarmbüchen mit der HSG Nienburg und HSG Schaumburg Nord starke Gegnerinnen auf den MTV. Am Sonntag gilt es eine konzentrierte kämpferische Leistung über 60 Minuten auf das Parkett zu bringen, wenn die Punkte in der Seeprovinz bleiben sollen.


TuS Empelde - HSG Schaumburg Nord. So., 14 Uhr. Rein tabellarisch betrachtet wartet auf den aktuellen Tabellenführer beim Tabellenvorletzten aus Empelde eine reine Pflichtaufgabe. Die Favoritenrolle muss und wird die HSG annehmen, spielerisch und vom vorgetragenen Tempo her werden die Gäste überlegen sein. Das Problem solcher Spiele besteht für den Favoriten im Finden und durchsetzen der richtigen Einstellung und Motivation. „Von Grund auf sehe ich Empelde nicht da unten“, erklärt Coach Nenad Pancic vor allem mit Blick auf den starken Rückraum der Gastgeberinnen. „Wir müssen unsere Qualitäten ausspielen“, so der Coach.

Landesliga Männer

MTV Großenheidorn II - TSV Anderten II. Sa., 19 Uhr. Im Spitzenspiel des Tabellendritten aus der Seeprovinz und dem Tabellenvierten aus Anderten geht es um den Verbleib in der Spitzengruppe. Bei einer Niederlage kann es auch im Mittelfeld enden. „Es bleibt eng“, so Coach Maik Hoffmann. In jedem Fall wartet auf Hoffmann und seine Mannschaft eine echte Herausforderung. Auf Seiten der Gäste hat sie auch einen Namen: Nick Graafmann führt aktuell die Liste der besten Torschützen mit 74 Treffern an, als erster Großenheidorner steht Tim Bretz mit 54 Toren aktuell an Rang zehn. „Grundsätzlich ist es offen, es waren immer schöne Spiele“, meint Hoffmann, der endlich auch einmal gegen eine der Spitzenmannschaften gewinnen will. Beide Mannschaften wollen und können Handball spielen, es wird spannend. Auf Seiten der Gastgeber fehlen nach wie vor die verletzten Marian Hansing und Pierre Kaßbaum, Dennis Meuter muss eine Sperre absitzen.

Regionsoberliga Frauen

MTV Großenheidorn II - TuS Empelde II. So., 15 Uhr. Es geht um den Verbleib im Mittelfeld, wenn der Tabellensechste Großenheidorn auf den Tabellensiebten Empelde trifft, beide weisen 8:8-Punkte auf. Dabei werden auf Seiten der Gastgeberinnen Michelle Meyer, Nadine Geiger und Merle Rutetzki fehlen. Mit Galina Bretz und Laura Ohlrogge stehen dafür zwei Spielerinnen wieder zur Verfügung. „Wir lassen das mit gebremsten Erwartungen auf uns zukommen“, sagt Coach Gerd Müller.


HSG Schaumburg Nord II - HV Barsinghausen. So., 15 Uhr. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen bleibt den Gastgeberinnen im Heimspiel gegen den Tabellenführer nur die Rolle des krassen Außenseiters. „Wenn die Mannschaft sich nicht zusammenreisst wird sie aus der Halle geschossen“, weist Julian Frädermann vom Trainerduo Frädermann/Philipp Daseking auf die Notwendigkeit eines hohen Einsatzes hin. Dabei muss die HSG-Reserve auf Anneli Menzel, Julia Adenaw und Nadine Hungerland verzichten. Hinter dem Einsatz von Nina Bade steht ein Fragezeichen.

Regionsoberliga Männer

MTV Großenheidorn III - TSV Emmerthal II. Sa., 17 Uhr. Die Gastgeber streben als Tabellendritte gegen den Tabellenneunten den dritten Sieg in Folge an und gehen als Favorit in die Begegnung. „Vor allem in eigener Halle mit voller Kapelle“, erklärt Bastian Büsselberg, der den verhinderten Coach Patrick Robock vertritt. Nur auf den gesperrten Dennis Meuter und Torhüter Michael Epifanio müssen die Seeprovinzler verzichten. Epifanio zog sich im Spiel gegen den Garbsener SC eine Fußverletzung und wird einige Zeit ausfallen. In Normalform sollte gegen Emmerthal nichts anbrennen.


TV Hannover-Badenstedt - VfL Stadthagen. Sa., 17 Uhr. Der Tabellenvorletzte Stadthagen hat im Auswärtsspiel beim Tabellenfünften aus Hannover-Badenstedt eine schwere Aufgabe vor sich. Eine ganz enge Personaldecke macht die Sache nicht einfacher, vermutlich müssen Spieler aus der Reserve aushelfen. „Daher sehen wir uns als krassen Außenseiter, aber wir geben trotzdem unser bestes“, sagt Nico Harmening. Man kenne die Halle und den Gegner, habe da schon mal gewonnen. „Mal schauen was wir da reißen können, in dieser Zusammensetzung kennen sie uns nicht“, so Harmening.


SG Misburg - HV Barsinghausen II. So., 17 Uhr. Die Oberliga-Reserve tritt die Fahrt nach Misburg als Tabellenvierter in der Favoritenrolle an. Auch wenn die Gastgeber am Tabellenende stehen soll kein Schludern Einzug in das Spiel halten. „Rufen wir da nicht die nötige Ernsthaftigkeit und Konzentration ab kann das auch ganz schnell ins Auge gehen“, fordert Coach Dennis Schulze die entsprechende Einstellung ein. Misburg habe in eigener Halle bisher immer recht viele Tore geworfen, auch schon Punkte gegen die HSG Deister-Süntel eingefahren. Bei Abrufen der Leistungsfähigkeit sollten die Gäste allerdings die Punkte mitnehmen. Personell steht hinter ein, zwei Spielern ein Fragezeichen. „Dies werden wir aber kompensieren können“, so Schulze.

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