MTV GROßENHEIDORN REIST INS MÜNSTERLAND ZUR AHLENER SG
FOTOS: ARCHIV
Handball. In der Radbach-Arena wartet ein langer Handballnachmittag auf die Fans. Landesliga und zweimal Oberliga, drei Spiele hintereinander bevor das Oktoberfest bei der HSG startet. Vor allem in der Oberliga warten mit Eintracht Hildesheim bei den Frauen und dem MTV Vorsfelde bei den Männern zwei starke Gegner. In der 3. Liga Nord-West muss der MTV Großenheidorn bei der noch punktlosen Ahlener SG antreten und hofft auf wenig normales bei den Gastgebern. Dann wäre da noch die Frauen-Regionsoberliga am Sonntag, wo die HSG Schaumburg Nord II ein Derby auf der Agenda hat.
3. Liga Nord-West
Ahlener SG - MTV Großenheidorn, Freitag, 20 Uhr. Die Gastgeber haben mit 0:6-Punkten einen veritablen Fehlstart hingelegt. Für MTV-Coach Stephan Lux kein Grund für höhere Erwartungen. „Wenn die normal spielen haben wir keine Chance“, sagt der Coach. Ahlen sei eine Spitzenmannschaft, ein etablierter Drittligist. Und gerade dieser Fehlstart kann nach Lux Ansicht ein zusätzlicher Antrieb sein. „Die werden jetzt richtig heiß sein, da müssen wir uns auf harten Wind einstellen“, so Lux. Allerdings lief die Vorbereitung holprig, Mika Ritter plagte ein Infekt, Thiemo Labitzke laborierte an einer Rückenprellung, Torhüter Matthias Ende fehlte wegen beruflicher Verpflichtungen. Mit Sicherheit wird Bastian Weiß fehlen, der für die Polizei-Nationalmannschaft in Ungarn um die Europameisterschaft spielt. Die Hauptlast wird vermutlich auf der Abwehr liegen, insgesamt muss sich die Mannschaft weiter festigen, Sicherheit in die Abläufe bekommen.
Oberliga Frauen
HSG Schaumburg Nord - Eintracht Hildesheim, Sonnabend, 16 Uhr. „Man hat in jedem Spiel eine Chance“, sagt HSG-Coach Christian Koop angesichts der schweren Aufgabe. Hildesheim, mit 6:0-Punkten gestartet, gehört nach seiner Ansicht zu den Topteams der Liga. Für die HSG bleibt die Außenseiterrolle, in der Einstellung, Wille und mentale Stärke eine besondere Rolle spielen. Die Mannschaft soll gestärkt aus dem Spiel herausgehen, sich weiterentwickeln, eine Entwicklung zeigen. Das Spiel so lange wie möglich offen halten lautet die Devise, das bedingt vor allem in der Anfangsphase hohe Konzentration in der Abwehr, um nicht früh deutlich in Rückstand zu geraten.
Oberliga Männer
HSG Schaumburg Nord - MTV Vorsfelde, Sonnabend, 18.30 Uhr. „Da sind wir krasser Aussenseiter“, erklärt Coach Florian Marotzke. Vorsfelde hat sich gut verstärkt, vor allem auch in der Breite, gehört zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft. Ein Spiel David gegen Goliath: „Es ist einfach so, dass wird sehr sehr schwer“, meint Marotzke. Man müsse die wenigen Chancen die da wären reinmachen. Meint, dass es so wenig Fehler wie möglich sein dürfen, und vor allem die Abschlüsse konzentriert und sicher erfolgen müssen. Im Kader der HSG sieht es besser aus als zuletzt, so kehrt Luca Fabrizio wieder zurück.
Landesliga Männer
HSG Schaumburg Nord II - TV E Sehnde II, Sonnabend, 14 Uhr.
HSG Herrenhausen/Stöcken - MTV Großenheidorn II, Sonnabend, 19.30 Uhr.
Landesliga Frauen
HSG Hannover West - MTV Großenheidorn, Sonnabend, 18 Uhr.
HSG Auhagen/Stadthagen - DJK BW Hildesheim, Sonnabend, 18 Uhr.
Regionsoberliga Frauen
HSG Schaumburg Nord II - HV Barsinghausen II, Sonntag, 13 Uhr. Die Gäste haben mit Kreisläuferin Verena Waldmann eine erfahrene Spielerin in ihren Reihen. Das bringt für die HSG die Aufgabe mit sich, dass Spiel zwischen Waldmann und Spielmacherin Miriam Wilke zu unterbinden. Anders gesagt: Es braucht eine aggressive und schnelle Abwehr. Coach Giovanni Di Noto hofft auf zahlreiche Fans aus den eigenen Reihen auf der Tribüne.