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Regionsoberliga: HSG Exten-Rinteln nur 28:28 in Hainholz +++ Zusammenfassung +++

Handball. Beim heimstarken VfV Hainholz reichte es für die Herren der HSG Exten-Rinteln nur zu einem 28:28-Remis. Die Truppe von Trainer Saulius Tonkunas bleibt trotz des Punktverlustes in der Regionsoberliga hinter Spitzenreiter HSG Schaumburg-Nord II, die die TSG Emmerthal II mit 36:24 besiegte, Tabellenzweiter.

Die HSG hatte große Personalprobleme und ging ersatzgeschwächt in die Partie. Aber die Leihgaben aus der Reserve zeigten eine sehr gute Leistung und halfen mit, dass die HSG in der ersten Halbzeit das Spiel dominierte. Durch einen Dreierpack von Aurimas Gedvilas führte die HSG in der 8. Minute mit 3:1. Alexander Ermakov, Steffen Seifert und Benjamin Schumann bauten den Vorsprung bis zur 11. Minute auf 6:2 aus. Die klare Führung wurde bis zur 23. Minute (10:7) gehalten. Danach kam Hainholz auf 9:10 heran. Aber die HSG konterte durch Markus Grohn zum 14:11-Pausenstand.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war die HSG Chef auf dem Feld und führte in der 36. Minute 16:13. Danach riss der Faden, Hainholz glich in der 43. Minute zum 18:18 aus und ging bis zur 50. Minute mit 23:21 in Führung. Aber die HSG kam wieder zurück. Tim Bunte, Grohn, Saulius Tonkunas und Niclas Hammelmann sorgten in der 55. Minute für den 25:25-Ausgleich. Nach wechselnden Führungen lag die HSG in der 59. Minute durch ein Siebenmeter-Tor von Tomas Tonkunas mit 28:27 vorn. 48 Sekunden vor der Schlusssirene kam Hainholz zum 28:28. In den verbliebenen Sekunden konnte die HSG den Siegtreffer nicht mehr setzen.

HSG: Ermakov 6, Grohn 5, Seifert 4, Bunte 3, Gedvilas 3, Tomas Tonkunas 3, Hammelmann 1, Morkvenas 1, Saulius Tonkunas 1, Schumann 1.


HSG Schaumburg Nord II - TSG Emmerthal II 36:24 (16:10). Die Gastgeber gestalteten das Spiel gegen den Tabellenelften standesgemäß. Zu keiner Zeit hatten die Gäste gegen den Tabellenführer eine echte Chance. Das 16:10 zur Halbzeit signalisierte den weiteren Spielverlauf, so dass Sebastian Reichardt als Vertreter für den beruflich verhinderten Sebastian Pook auf der Bank „einen entspannten Nachmittag“. Der Sieg war auch noch höher möglich, eigentlich gab es nur einen Kritikpunkt: Die Zahl der Gegentore wurde als zu hoch empfunden, bei der Überlegenheit aber auch nicht verwunderlich, dass die Abwehr nicht immer die nötige Aggressivität zeigte.

HSG Schaumburg Nord II: Tatge, Bergmann 1, Menzel 2, Göbel, B. Kleine 3, Hermann 7, C. Kleine 10, Wille, Lattwesen, Fischer 2, Dargel 7, Grimme 2, Langhorst 2.


MTV Großenheidorn III - TuS Empelde 34:26 (19:14). Erst gegen Ende des Spiels setzten sich die Seeprovinzler deutlich ab. Bis dahin gab es die eine oder andere nachlässige Phase, die Empelde im Spiel hielt. Zu Beginn setzten die Gäste ihre Akzente über die Außenbahnen. Die Gastgeber lagen 7:11 (16.) hinten, ehe sie sich auf eine gute Abwehrarbeit besannen und das Spiel zur Pause zum 19:14 drehten. In Hälfte zwei ließen es die Gastgeber wieder zu locker angehen, beim 21:20 (38.) stand das Spiel wieder auf der Kippe. Gerade noch rechtzeitig kehrte die MTV-Abwehr wieder zu bereits gezeigten Leistungen zurück, ab dem 25:20 (43.) hatten die Gäste keine Chance mehr.

MTV Großenheidorn III: Schwarz, Huschner 1, Bredthauer 5/1, Reese 5/3, Meuter 4, Möller 1, Koy 7, Birth, Appel 1, Epifanio, Wegener 2, Klauke 8, Schulz.


SG Misburg - VfL Stadthagen 33:31 (15:15). Die Schlussminuten brachten die Entscheidung zugunsten des bis dahin Tabellenletzten aus Misburg. „Eine ärgerliche Niederlage, die nicht hätte sein müssen“, sagte Teamsprecher Lukas Tadge. Man habe nicht schlechter gespielt, sondern nicht clever genug. „Ein Spiel aus der Kategorie wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht. Wir haben das Spiel in den Schlussminuten aus der Hand gegeben“, so Tadge. Dabei führten die Gäste in Halbzeit zwei 23:20 (43.), 27:24 (49.) und 28:25 ((51.). Beim 28:28 (54.) war alles wieder offen, auch noch beim 30:30 (58.), dann setzten sich die Gastgeber durch. Die Niederlage führte dazu, dass die Kreisstädter auf der Heimreise die rote Laterne des Tabellenletzten im Gepäck hatte.

VfL Stadthagen: Bruns, Fischer 1, Harmening 6, Hävemeier 2, Baumgarten, Pöppel 2, Bohnhorst 4, Krückeberg 6, Schulze 7/1, Aschenbrenner, Blumensaat 1, Krome 1, Wieczorek 1.

Regionsoberliga Frauen

TSV Hannover-Badenstedt III - HSG Schaumburg Nord II 26:23 (11:16). Eine taktische Umstellung brachte die HSG auf die Verliererstraße. Als die Gastgeberinnen auf eine 5:1-Abwehr umstellten riss der Spielfaden. „Da fehlten uns die Ideen“, meinte Philipp Daseking vom Trainerduo Daseking/Julian Frädermann. Bis dahin hatten die Gäste eine souveräne Abwehr gestellt und die Chancen im Angriff gut verwertet. Bis auf 15:8 (25.) hatten sich die Gäste bereits abgesetzt, dann kam die Umstellung und bis zur Pause gelang nur noch ein Tor. Nach dem Seitenwechsel ging es schnell, beim 17:17 (40.) war die Führung dahin. Wenn in der Abwehr Balleroberungen gelangen folgten einfache Tore, aus dem Positionsangriff heraus kamen die Gäste nicht mehr klar. „Im großen und ganzen waren wir nicht viel schlechter“, sagte Daseking.

HSG Schaumburg Nord II: Rentel, Schmidt 2, Reese 6, Bade 6/4, Oltrogge, Bahlmann 1, Menzel, Engelhardt 1, Rose, Adenaw 2, Hinze 1, Hungerland 4, Teuber.

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