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HSG Schaumburg Nord - HSG Plesse-Hardenberg 24:25 (12:13). Die Heimpleite gehört in die Kategorie „absolut überflüssig“. „Ein Spiegelbild der Saison“, meinte Coach Sebastian Reichardt, während die Gäste einen glücklichen Sieg feierten. Eigentlich sollte der vor einer Woche erzielte Auswärtssieg beim HV Barsinghausen richtig wertvoll gemacht werden, dieses Vorhaben schlug gründlich fehl. Vor einer Woche noch trat die HSG Nord als Mannschaft, als disziplinierte Einheit auf. Gegen Plesse war davon nicht viel zu sehen, da half auch die gute Leistung von Torhüter Philipp Volgmann nicht.


An HSG-Keeper Philipp Volgmann lag es nicht


Allein die Schlussminute zeigte das ganze Dilemma. 55 Sekunden vor der Schlusssirene kamen die Gastgeber in Ballbesitz, doch anstatt die Zeit für einen gegen eine wenig souveräne Abwehr geduldig gespielten Angriff zu nutzen verzettelten sich die Gastgeber komplett. Es kam nicht einmal mehr zu einem halbwegs gefährlichen Abschluss, das mögliche Remis wurde viel zu leichtfertig vergeben. Mehrfach hatten die Gastgeber die Chance, die Partie vorzeitig zu ihren Gunsten zu entscheiden, nutzten die Chancen aber nicht. Insbesondere der Angriff war weit von der Leistung gegen Barsinghausen entfernt. Nicolai Hengst war ein Totalausfall, erwischte einen rabenschwarzen Tag. Alexander Müller blieb weit hinter seinen Möglichkeiten. Nur Andreas Lüer und Kreisläufer Mirco Thieme erreichten so etwas wie eine gute Form.


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Das Spiel begann zerfahren, beide Seiten produzierten hauptsächlich Fehler. Dann hatten die Gastgeber einen Lauf, kamen aus einer guten Abwehr zu schnellen Toren, führten 7:3 (12.). Doch der Lauf endete so schnell wie er begann, Plesse nutzte vor allem die schlechten Abschlüsse der Gastgeber, glichen beim 8:8 (19.) aus und schickten die HSG Nord mit 12:13 in die Kabine. Beim 14:17 (37.) schienen die Gäste das Spiel gedreht zu haben, doch die Ereignisse aus Hälfte eins wiederholten sich. Eine erneute gute Phase brachte die HSG Nord 21:18 (45.) und 23:19 (50.) in Führung. Dann wechselte Plesse Christian Wedemeyer ins Tor. Der Torhüter brachte mit seiner Präsenz und seinem Können die endgültige Wende. Denn die HSG Nord hatte gerade wieder begonnen schlecht abzuschließen, jetzt stand auch noch so etwas wie eine Schrankwand im Tor. Auch die Vier-Tore-Führung war beim 24:24 (58.) dahin, Plesse gelang der Siegtreffer in Unterzahl.


HSG Schaumburg Nord: Schulz, Müller 3, Tatge, Behrens 1, Blazek 2, Volgmann, Hoffmann, Thieme 5, Graafmann 3/3, N. Hengst 1, Dohmeier 1, Rose 3, G. Hengst, Lüer 5.



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