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Das war bitter: Zwei Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Jannis Pille den Siegtreffer für Hameln.
Es war sein neunter Treffer, zu oft ließ die HSG dem Hamelner den nötigen Platz, besonders in der Anfangsphase. Für die Gastgeber blieb wieder die Erkenntnis, dass die Moral und Einstellung in nötigem Maße vorhanden waren, aber die nötige Cleverness und Form eben nicht. Nur die Leistung von Andreas Lüer (acht Tore) und Alexander Müller (sieben Tore) reichte da nicht.
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Zu Spielbeginn ließen sich die Kontrahenten mit den Toren Zeit, erst nach sechs Minuten erzielte Patrick Künzler das 1:0 für die Gäste. Im Anschluss gerieten die Gastgeber 3:7 (12.) in Rückstand, bis dahin hatte Pille bereits fünf Tore erzielt. Die HSG verschoss in beiden Halbzeiten einige gute und sehr gute Möglichkeiten, lief beständig einem Rückstand nach. Dabei verkürzten die Gastgeber immer wieder wie beim 10:11 (24.) oder 20:21 (46.) auf ein Tor, verpassten aber jeweils den Ausgleich. Hier war Hameln cleverer, verteidigte seine Führung. Die Gäste produzierten dabei genügend eigene Fehler, hier fehlte der HSG mal das Glück, mal die Kaltschnäuzigkeit, um das Spiel zu drehen.
Aber aufgeben galt nicht, die Gastgeber versuchten es immer wieder und wurden belohnt. 31 Sekunden vor Spielende schloss Marcel Rose, der bis dahin wie einige andere Spieler auch hinter seinen Möglichkeiten blieb, einen schnellen Konter mit dem 27:27 ab. Auf der Tribüne jubelten die Fans, aber es kam wie schon so oft im Spiel. Hameln hatte noch 30 Sekunden, die HSG verhinderte den letzten Wurf von Pille nicht, der Ball landete zum 28:27 für Hameln im Winkel.
HSG Schaumburg Nord: Müller 7, Behrens, Blazek 3, Volgmann, Hoffmann, Thieme 5/1, Graafmann 2, Dohmeier, Rose 2, Lüer 8.
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