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HSG SCHAUMBURG NORD ZEIGT ALTE MUSTER

Waltringhausen. Das war vermeidbar: In der Frauenhandball-Oberliga hat die HSG Schaumburg Nord bei der 30:34 (15:17)-Heimniederlage gegen den MTV Rosdorf zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt verloren. Dabei zeigte die HSG alte Muster in ihrem Spiel, war vor allem in der Abwehr deutlich von zuletzt gezeigten Leistungen entfernt. „Wir haben es nicht geschafft, die Dinge, die Rosdorf spielt zu unterbinden obwohl wir wussten was sie tun. Am Ende mussten wir immer mehr investieren als Rosdorf“, erklärte Coach Christian Koop. Dabei war Rosdorf kein übermächtiger Gegner, sondern profitierte von den zahlreichen Fehlern der Gastgeberinnen. Die Anforderungen waren vor dem Spiel klar benannt, besonders zwei wurden nicht erfüllt.


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Da war zunächst die taktische Disziplin, das Umsetzen von Vorgaben. „Wir halten uns nicht an das, was wir vorhatten. Über 60 Minuten haben wir uns in der Deckung nicht an den Plan gehalten, wenn wir das gemacht hätten was wir vorhatten hätte das Spiel anders ausgehen können“, sagte Koop. Dazu gehörte dann auch eine wenig aggressive Abwehr, die einfach zu viele einfache Tore zuließ. In der Rückwärtsbewegung nach Ballverlusten war zeitweise zuviel Unordnung, so fiel es Rosdorf nicht schwer die HSG in der 2. Halbzeit 21:26 (45.) in Rückstand zu bringen. Beim 20:22 (41.) war die HSG noch dran, dass 23:29 (50.) wies dann schon deutlich auf die Heimpleite hin. Koop sah eine insgesamt verdiente Niederlage, die sicherlich Gesprächsbedarf hinterlässt.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 4, Schindler 4/3, Rohrssen 6, Grabisch 5, Reese, Baba 2, Wille, Boehk, Adenaw, Skibba 2, Meier 5, Böhlke 2.

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