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HSG SCHAUMBURG NORD FEIERT ERSTEN SAISONSIEG UND GIBT DIE ROTE LATERNE AB

Waltringhausen. Elf Spiele hatte der Frauenhandball-Oberligist HSG Schaumburg Nord verloren, zierte mit 0:22-Punkten das Tabellenende. Im Spiel gegen den MTV VJ Peine gab es nun die Belohnung für anhaltende Einstellung, Motivation und viel Trainingsarbeit. Die HSG gewann 25:20 (18:13), holte die ersten Punkte und gab die rote Laterne an die HSG Osnabrück ab. Als die Schlusssirene kam lagen sich die Spielerinnen inklusive Trainer Christian Koop in den Armen, der Jubel schien grenzenlos. Ab dem 6:6 (11.) setzte sich die HSG durch und ab. In der 23. Minute war die Führung auf 17:10 (23.) angewachsen, zur Pause blieb eine 18:13-Führung. „Wir verpassen es, die Sache zur Halbzeit schon deutlicher zu machen“, meinte Koop.


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Nach dem Seitenwechsel fand die HSG nicht mehr zu ihrem schon gezeigten Spielrhythmus. Da war Nervosität und Hektik im Spiel, kein Wunder nach elf sieglosen Spielen und jetzt der Chance auf die ersten Punkte. Beim 21:18 (47.) war Peine auf drei Tore heran. Ganz langsam berappelte sich die HSG, schoss aber immer noch zu viele Fahrkarten, hatte auch das Glück auf einen nicht übermächtigen Gegner zu treffen. Ein Doppelschlag von Wencke Grabisch brachte das 24:19 (57.), Wiebke Schindler machte in der Schlussminute mit dem 25:20 den Deckel drauf. Der ungeheure Druck verschwand mit der Schlusssirene, was blieb war pure Freude und Erleichterung.



„Heute war es Kopfsache des Tabellenletzten, der eine Führung nach Hause bringen muss. Da war in den letzten 25 Minuten sehr viel Krampf dabei, da müssen wir uns nichts vormachen“, erklärte Koop. Da war ja noch eine sehr gut und aggressiv zupackende Abwehr, die Peine hier und da den Schneid abkaufte. „Grundsätzlich müssen wir das Spiel früher zumachen. Aber ganz ehrlich, das ist mir heute scheißegal. Diese zwei Punkte sind für den Kopf so immens wichtig, heute war das Ergebnis das entscheidende“, sagte Koop.

HSG Schaumburg Nord: Occhipinti, Schindler 7/1, Rohrssen 1, Grabisch 6, Neuendorf 5, Reese, Rentel, Lönneker, Wille, Boehk, Adenaw, Skibba 2, Meier 4, Böhlke.

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