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SC GERMANIA LIST LEGT EINSPRUCH GEGEN SPIELWERTUNG EIN

Waltringhausen. In der Frauenhandball-Oberliga hat die HSG Schaumburg Nord den Saisonendspurt mit einem Heimsieg eingeläutet. Dem Tabellenneunten gelang gegen den Tabellenzwölften SC Germania List ein 27:25 (17:12)-Heimsieg. Damit trennen die beiden Mannschaften nun vier Punkte, der Sieg war sehr wichtig für die Gastgeberinnen. Wenn er denn anerkannt wird, List legte Einspruch gegen die Wertung ein. Anlass war ein Siebenmeter für List beim Stand von 27:25 kurz vor Spielende. Alles nahm Aufstellung, eine Lister Spielerin stand zur Ausführung bereit. Der Feldschiedsrichter pfiff und zeigte die Erlaubnis zum Wurf auch per Geste an. Doch der Wurf erfolgte nicht, die Folge war ein Freiwurf für die HSG. Nach Lister Angaben seien die Zuschauer zu laut gewesen, die Spielerin hätte den Pfiff nicht gehört. Ein ungewöhnlicher Einspruchsgrund, der vermutlich keinen Erfolg haben wird.


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HSG-Coach Saulius Tonkunas und seine Mannschaft focht das nicht an. Die hatten beim Blick auf den Gegner eher Frust, weil List einer Verlegung nicht zustimmte und die Entscheidung darüber offenbar in die Länge zog. „Wir wollten verlegen, ich bin immer noch stinksauer. Aber wir haben den ganzen Frust rausgehauen, eine gute Reaktion gezeigt“, so Tonkunas. List habe keine Chance gehabt. „Wir haben das Spiel von der ersten Sekunde dominiert, unsere Abwehr war super. Sie konnten gegen uns nichts durchsetzen“, erklärte Tonkunas. Ab dem 24:19 (50.) hielt ein leichter Schlendrian Einzug bei der HSG, so das List noch auf zwei Tore verkürzte. „Eine Kopfsache, das Spiel zog sich“, meinte Tonkunas.

HSG Schaumburg Nord:: Traege, Occhipinti 3, Schindler 7/2, Rohrssen 1, Grabisch 4, Jahn, Pinkenburg 2, Reese, Rentel, Wille 3, Adenaw 1, Nguyen 5/1, Meier 1.

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