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KLASSENERHALT SO GUT WIE SICHER - FYNN GRAAFMANN VERLETZT - JULIAN FRÄDERMANN GIBT GLÄNZENDES COMEBACK

Fotos: Archiv

Fallersleben. Das war so nicht erwartet und realistischerweise nicht geplant: In der Handball-Oberliga gewann die HSG Schaumburg Nord beim Tabellensechsten VfB Fallersleben 30:26 (16:15). Aktuell auf Platz neun einsortiert hat die HSG bei noch sechs ausstehenden Spielen acht Punkte Abstand zu einem direkten Abstiegsplatz, den Klassenerhalt damit so gut wie sicher. In der zweiten Halbzeit feierte Julian Frädermann nach langer Verletzung ein glänzendes Comeback, als er mit aller Routine und Erfahrung den Willen der HSG zum Erfolg in die richtigen Bahnen lenkte. Allerdings musste die HSG zuvor Fynn Graafmann als mutmaßlich sechsten langzeitverletzten verzeichnen. „Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist“, sagte HSG-Coach Maxi Wölfel.

Gespielt wurde in einer ungeliebten Nebenhalle, die Haupthalle war terminlich vergeben. Wölfel hatte vor dem Spiel ein gutes Gefühl, dass nach vier technischen Fehlern in Folge und dem 5:9 in Hälfte eins zumindest ein bisschen getrübt war. Die HSG kam ins Spiel zurück und führte zur Halbzeit 16:15. Nach dem Seitenwechsel führten die Gäste 21:17 (35.), Fallersleben bäumte sich auf und brachte die HSG 21:22 (45.) in Rückstand. Doch wieder schlug die HSG zurück, führte nur Minuten später nach fünf Toren in Folge 26:22 (51.). Und diesmal kamen die Gastgeber nicht zurück, zusammen mit Frädermann hielt Luca Fabrizio die HSG im Spiel. Auf der rechten Außenbahn lieferte Stefan Milenkovic aus der Zweiten ebenfalls eine gute Leistung ab. „In Summe mit guter Abwehr und Lars Pommer im Tor hat es gut funktioniert“, sagte Wölfel.

HSG Schaumburg Nord:

Hinze, Schulz 1, Milenkovic, Fabrizio 9/4, Frädermann 3, Schieb 2, Ahrens 2, Graafmann 3, Kastening, Thieme 3/1, Pommer, Rose 5, Flöricke, Reinsch 2.

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